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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Denkt man an die Bewohner des Feuerlandes, welche ihr Leben in einem Zustande, der so nahe an die Thierheit gränzt, hinbringen, an die meisten Bewohner der Südsee-Inseln, welchen der Diebstahl etwas ganz gleichgültiges zu seyn, und welche sich desselben nicht im geringsten zu schämen scheinen, an jene Negern, welche ohne langes Bedenken ihre Frau, oder ihre Kinder gegen einen Trunk Brandwein in die Sklaverei verkaufen, so scheint man die erstere Bemerkung in der Erfahrung bestätigt zu finden; und um sich von der Richtigkeit der zweiten zu überzeugen, hat man nur die Sitten und Maximen policirter Völker zu studiren.
»Je nun, ich habe gerade so viel Gewissen, wie ein Mann in Geschäften brauchen kann, grade so etwas, um drauf zu schwören, so zu sagen,« entgegnete der Händler scherzhaft, »und dann bin ich auch immer gern bereit, guten Freunden gefällig zu sein; aber dieses Jahr, seht, dieses Jahr ist ein wenig zu schwer für einen Mann, zu schwer.« Bei diesen Worten seufzte der Händler gedankenvoll und schüttete von Neuem etwas Brandwein hinunter.
»Ihr meint, so ehrlich, wie's bei Negern möglich ist,« sagte Haley, sich selbst ein Glas Brandwein einschenkend. »Nein, ich meine in vollem Ernste, Tom ist ein guter, stätiger, vernünftiger, frommer Kerl. Er hat seine Religion in einer Brüderversammlung, vor vier Jahren empfangen; und ich glaube, er besitzt =wirklich= Religion.
»Pah!« sagte Tom, »weiß ich nicht? macht mir nicht übel mit Eurem Unsinn, mein Magen ist so nicht in Ordnung;« und Tom schüttete ein halbes Glas reinen Brandwein hinunter.
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