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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Sie liessen sich aber überreden, erst in der Mitte zu beginnen, so dass Doris Zeit hatte, seine Werkstätte mit Hilfe einiger Kajan und unserer Malaien in die Wohnung der Malaien an der Mündung des Blu-u überzuführen; auch kamen wir überein, dass Doris' Werkstätte als Küche für Midan reserviert werden sollte.
Um den Wert des Geschenkes zu erhöhen, zögerte ich anfangs mit der Erfüllung ihres Wunsches, liess sie dann aber das Mass angeben und suchte ihr einen besonders schönen Satz aus. Den vielen Besuchen nach zu urteilen, die mir Hinan Lirung im Laufe des Jahres am Blu-u machte, schien ihr unsere Bekanntschaft gut gefallen zu haben.
Erst als ich sie darauf aufmerksam machte, dass sie den Kranken sicher nicht lebend bis zum Blu-u bringen würden und er ebenso gut in Long Howong als weiter aufwärts sterben könne, entschlossen sie sich zum Bleiben.
April fand unsere langersehnte Abreise von Long Blu-u endlich statt. Die Kajan, die durch den Bau ihrer eigenen Wohnung und andere Arbeiten daran verhindert waren, uns zur Küste zu begleiten, brachten uns jetzt nach Long Tepai, teils um etwas zu verdienen, teils um auch etwas für uns getan zu haben.
Alles, was mit den Opferspeisen in Berührung kommen musste, war vorher im Blu-u gut gewaschen, und die grünen Bambusinternodien, in denen der Reis gekocht werden sollte, in schweren Lasten mit Wasser gefüllt hinaufgetragen worden.
Die Nordseite des Batu Lesong zeigt eine eigentümliche Zickzacklinie, in deren einspringenden winkeln je ein Fluss seinen Ursprung nimmt. Die Berge im Tal des Blu-u machten, da sie ganz mit Wald bedeckt sind, von dieser grossen Höhe aus keinen Eindruck; nur der Kasian und der Mili stachen mit ihren hellen Wänden von dem dunklen Hintergrunde ab.
Den 16ten Tag nach unserer Abreise setzten wir unsere Fahrt bei fallendem Wasser fort und erreichten wohlbehalten unsere Niederlassung am Blu-u. Alles sah dort so aus, wie wir es verlassen hatten.
Als mich im Jahre 1897 eine Gesellschaft vom mittleren Mahakam bei den Blu-u Kajan besuchte, zeigte sich keine Frau ausserhalb ihres Hauses ohne ein brennendes Bündel Plehidingbast, dessen stinkender Rauch die bösen Geister vertreibt.
Da auch Belarè diese Gäste gern behalten wollte, beschloss ich, allein zu Kwing Irang an den Blu-u zu ziehen, um dort alles für einen längeren Aufenthalt vorzubereiten. Als Belarè abends mit einigen der vornehmsten Familienväter zu einem Plauderstündchen zu mir kam, brachte ich das Gespräch auf einen Zug zur Mahakamquelle.
Bei den Mendalam Kajan können Kopfjagden seit langer Zeit nicht mehr stattgefunden haben; am oberen Mahakam haben die Kajan am Blu-u ihre letzte Kopfjagd vor 13 Jahren am Kahájan unternommen. Obgleich sich nur 15 Mann an dem Unternehmen beteiligten und keine Köpfe, sondern nur ein Gefangener erbeutet wurden, betrachtete man diesen Zug doch als einen richtigen Kriegszug.
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