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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Aber er gab wieder blitzdumme Antworten, und wenn er nur seinen Mund auftat, lachten wieder die andern Kinder, und in der Schulstube gab es wieder Lärm und Unruhe. Und nachher hallte die Dorfstraße wider vom jauchzenden Lachen der Kinder, und von den Müttern sagten etliche: »Den Buben hätte der Schullehrer nicht aufnehmen sollen. Ein Schlimmer ist's, ein arger Unnützling!«
Gähnend richtete er sich auf und sah sich verschlafen um. Ein Diener stand da, der lachte, als er in das blitzdumme Kasperlegesicht sah. »Steh auf,« sagte der Mann, »wir reisen ab. Flink, flink, und dann, Kasperle, halte heute deinen Mund! Der Herr Herzog ist sehr schlechter Laune.« »Warum denn?« Kasperle starrte den Diener mit aufgerissenem Munde an.
Er rief aufgeregt: »Kasperle ist verunglückt, helft, helft!« Und der Wagen hielt, Diener sprangen herzu. Das Kasperle aber stand putzmunter auf, schüttelte sich und schnitt so blitzdumme Gesichter, daß die Kinder vor Lachen beinahe auseinander platzten. Dies ärgerte den Herzog August Erasmus sehr. Er konnte solches Gelärme nicht leiden.
Und dann brüllten sie wieder die Straße entlang: »Ausgerissen, hurra! Fein, fein, fein, ausgerissen!« Der Kasperlemann aber ärgerte sich schwefelgelb. Je mehr die Buben brüllten, desto zorniger wurde er. »Morgen hätte ich Graf sein können,« schrie er, »wenn dies blitzdumme, vermaledeite Kasperle nicht wieder ausgerissen wäre. Dumm, dumm, dumm!« Vierzehntes Kapitel Die Reise mit Herrn Severin
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