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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Nun wollte er zuerst Butter machen; als er aber eine Weile gebuttert hatte, wurde er durstig und ging hinunter in den Keller, um sich Bier zu zapfen. Während er nun aus dem Faß in die Bierkanne zapfte, hörte er, daß ein Ferkel in die Küche kam. Er fort mit dem Zapfen in der Hand und die Treppe hinauf, so schnell er nur konnte, damit das Ferkel nicht das Butterfaß umwerfen sollte.
Beide Male, so wurde erzählt als die Gäste der hergerichteten Speisen und Getränke warteten, war ein unbekannter fremder Mann zum Oberkoch gekommen und hatte ihn gebeten, von Speise und Trank ein paar Mundvoll kosten zu dürfen; aber das bloße Eintunken des Löffels in den Suppenkessel und das Heben der Bierkanne zum Munde hatte hingereicht, um mit wunderbarer Gewalt alle Vorrathskammern, Schaffereien und Keller leer zu machen, so daß auch kein Körnchen und kein Tröpfchen übrig blieb.
Der letztere sagt hier: »Der Brautzug macht etwa eine Werst vor dem festlichen Hochzeitshause halt, damit die Frauen ihre Toilette ordnen können, während einer von den Bräutigams-Buben vorausreiten und den Zug anmelden muß. Bald sprengt der eilende Bote zurück, mit einer hohen Bierkanne beladen, aus der zuerst das Brautpaar, dann sämmtliche Gäste getränkt werden. Bd. 1, S. 13.
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