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Die oeffentliche Laufbahn war ihm hierdurch verschlossen und die Spekulantenkarriere verschmaehte er er mochte nicht, wie er einmal sagt, "aufhoeren, Lucilius zu sein, um asiatischer Steuerpaechter zu werden". So stand er in der schwuelen Zeit der Gracchischen Reformen und des sich vorbereitenden Bundesgenossenkrieges, verkehrend in den Palaesten und Villen der roemischen Grossen und doch nicht gerade ihr Klient, zugleich mitten in den Wogen des politischen Koterien- und Parteikampfes und doch nicht unmittelbar an jenem und diesem beteiligt; aehnlich wie Beranger, an den gar vieles in Lucilius' politischer und poetischer Stellung erinnert.

Ich habe sie unter anderm ein französisches Lied singen hören von Béranger, glaube ich worin eine arme alte Bettlerin beklagt wird, die in ihrer Jugend an einem Theater sang, und gestern erschien sie beim Frühstück ohne Korsett unsere Marie, meine ich was doch nicht anständig ist. Auch muss ich sagen, dass Fritz wenig Gutes mit nach Hause genommen hat von der Betstunde.

Ein Denkmal der Erinnerung setzte dem vielverkannten Fourier der Dichter Berangér, der den Todten unter dem Schimpfwort, das ihn im Leben verfolgte, der »Narr«, besingt, nur daß er das Gedicht allen »Narren« widmet, die gleich Fourier darnach strebten, der Menschheit neue Bahnen zu eröffnen.

In einer Ecke stand ein nicht sehr schwerer Reisekoffer, den ich in Gedanken beim Henkel erfasste, und auf dem Kaminsims lagen einige Bücher, die ich einsah. Eine wunderliche Sammlung! Ein paar Bände von Byron, Horaz, Bastiat, Béranger, und ... rat einmal? Eine Bibel, eine komplette Bibel, mit den apokryphen Büchern noch dazu! Das hatte ich bei Shawlmann nicht erwartet.

Wenn er hinkam, legte er seine Hand mit geradezu sinnlichem Vergnügen auf die Türklinke. Eine Menge Dinge, die bis dahin in ihm unterdrückt worden waren, gewannen nunmehr Leben und Gestalt. Er lernte Gassenhauer auswendig, die er gelegentlich zum besten gab. Béranger, der Freiheitssänger, begeisterte ihn. Er lernte eine gute Bowle brauen, und zu guter Letzt entdeckte er die Liebe.

Über das »Century of inventions« vom Marquis von Worcester. Über die nicht-essende Bevölkerung des Eilandes Rotti bei Timor. Über die Menschenfresserei der Battahs und über die Kopfjägerei der Alfuren. Über das Misstrauen gegenüber der öffentlichen Sittlichkeit. Über »das Recht« und »die Rechte«. Über Béranger als Philosophen. Über die Abneigung der Malayen gegen die Javanen.

Aber die unvergleichlich hoehere geistige Begabung und freiere Lebensanschauung, die der Ritter von Suessa vor dem afrikanischen Sklaven voraus hatte, machten seinen Erfolg ebenso rasch und glaenzend, wie der des Terenz muehsam und zweifelhaft gewesen war; Lucilius war sofort der Liebling der Nation und auch er konnte wie Beranger von seinen Gedichten sagen, "dass sie allein unter allen vom Volke gelesen wuerden". Die ungemeine Popularitaet der Lucilischen Gedichte ist auch geschichtlich ein bemerkenswertes Ereignis; man sieht daraus, dass die Literatur schon eine Macht war, und ohne Zweifel wuerden wir die Spuren derselben, wenn eine eingehende Geschichte dieser Zeit sich erhalten haette, darin mehrfach antreffen.