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Aktualisiert: 24. Oktober 2025


Zur Zeit, als das neue Eiland Sabrina erschien, wurden die kleinen Antillen, 800 Meilen südwestwärts von den Azoren gelegen, häufig von Erdbeben heimgesucht. Vom Mai 1811 bis April 1812 spürte man auf der Insel St. Vincent, einer der drei Antillen mit thätigen Vulkanen, über zweihundert Erdstöße. Die Bewegungen beschränkten sich aber nicht auf das Inselgebiet von Südamerika. Vom 16.

Der Capitän des Pizarro, Don Manuel Cagigal, hat mir aus seinem Tagebuch bewiesen, daß er den Pic der Azoren auf 37 Meilen Entfernung gesehen hat, zu einer Zeit, wo er seiner Länge wenigstens bis auf 2 Minuten gewiß war. Der Vulkan wurde in SüdOst gesehen, so daß der Irrthum in der Länge auf die Schätzung der Entfernung nur ganz unbedeutenden Einfluß haben konnte.

Von Anfang des Jahrs 1811 bis 1813 wurde ein beträchtliches Stück der Erdfläche zwischen den Azoren und dem Thal des Ohio, den Cordilleren von Neu-Grenada, den Küsten vou Venezuela und den Vulkanen der kleinen Antillen fast zu gleicher Zeit durch heftige Stöße erschüttert, die man einem unterirdischen Feuerheerde zuschreiben kann.

Auch ist es bei den großen astronomischen Kenntnissen Behaims wahrscheinlich, daß derselbe überzeugt gewesen sein muß, daß westlich von den Azoren noch andere Küsten anzutreffen seien, denn sonst hätte er wohl nicht den König von Portugal veranlaßt, ehe noch Columbus seine Absichten erreicht, Expeditionen auszuschicken, um die Antillen zu entdecken, die freilich zurückkehrten, ohne ihren Zweck erreicht zu haben.

Ebenso kam er auch nach Mecheln und Antwerpen in den Niederlanden, von wo er im Jahre 1479 oder 1480 nach Lissabon und mit dem Strome niederländischer Auswanderer nach den Azoren gerathen ist.

Sie liegt westlich der Canaros, fern von den Azoren in 24° Br., also fast unter dem Wendekreise des Krebses. Diese von Behaim verzeichnete Insel findet sich auch auf früheren Karten des vierzehnten Jahrhunderts, wenn auch nicht in dieser Lage, angegeben.

Diese Entfernung ist das Doppelte von der Länge des Laufs des Amazonenstromes von Jaen oder dem Paß von Manseriche zum Gran-Para. Im Meridian der Inseln Corvo und Flores, der westlichsten der Gruppe der Azoren, nimmt die Strömung eine Meeresstrecke von 160 Meilen in der Breite ein.

In Bezug auf Cordeyro, den einzigen Schriftsteller, welcher Nachrichten über Behaims letzte Schicksale enthalte, führt man an: daß dieser einige von dessen unerquicklichen astrologischen Prophezeiungen mittheile und aussage, daß Behaim auf den Azoren den unheimlichen Ruf eines Meisters der astrologischen Trugkünste hinterlassen habe.

Man glaubte hieraus schließen zu können, daß Martin Behaim den Archipel der Azoren oder Antillen entdeckt, dem Columbus nicht allein den Weg nach dem östlichen Asien, sondern selbst das Vorhandensein eines neuen Festlandes enthüllt und auf diesen Globus die Meerenge verzeichnet habe, welcher Magellan seinen Namen gegeben und die man mit größerem Rechte Fretum Bohemicum nennen zu können glaubte.

D. Joam. Lisboa 1790 cap. Auffallend bleibt es nur, daß Behaim, der, wie bemerkt, geraume Zeit auf den Azoren gelebt, nichts von diesem Steinbilde weiß.

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