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Man glaubte hieraus schließen zu können, daß Martin Behaim den Archipel der Azoren oder Antillen entdeckt, dem Columbus nicht allein den Weg nach dem östlichen Asien, sondern selbst das Vorhandensein eines neuen Festlandes enthüllt und auf diesen Globus die Meerenge verzeichnet habe, welcher Magellan seinen Namen gegeben und die man mit größerem Rechte Fretum Bohemicum nennen zu können glaubte.

So sagt Gama: „Martin Behaim sah Pernambuco und entdeckte Brasilien früher als Columbus und Vespuzzi.“ Die spanischen Schriftsteller aber enthalten nirgends eine Stelle, welche diese Angaben ausdrücklich widerlegte; im Gegentheil bestätigen sie ohne Vorbehalt, daß sowohl Columbus als Magellan Freunde von Behaim gewesen, von demselben Karten und Nachrichten über das westliche Indien erhalten, und auf Grund derselben ihre Reisen dorthin unternommen hätten.

Auch darf man nicht vergessen, wie von Humboldt in seinen kritischen Untersuchungen I., pag. 31, bemerkt, daß Behaim, Columbus, Vespucci, Gama und Magellan Zeitgenossen von Regiomontanus, Paolo Toscanelli, Roderigo Faleiro und anderen berühmten Astronomen waren, welche ihre tieferen Einsichten den Schifffahrern und Geographen ihrer Zeit mittheilten.

Wie ja überhaupt die ersten Expeditionen von Magellan an darauf ausgingen, die Gewürzinseln für die Krone Spanien zu erobern, und damit auch derselben den wichtigen Handel mit den Gewürzen als eine Quelle grosser Bereicherung zuzuführen, so zeigt sich auch noch in der Geschichte der Eroberung durch Legaspi, dass hier die Hoffnung auf gewinnbringenden Handel mit Gewürzen nicht aufgegeben war.

Denn bei jeder Reise in den Grund des Ozeans wo sich die kühnen Erforscher der wundersamen Tiefe, nach Maasgabe ihres Weiterdringens, einen Ruf bereiteten, wie Ehedem die Colon, Magellan, Hudson, van Diemen, und Tiefgebürge oder Meerthäler nach ihren Namen benannt sahen wurde man Arten ansichtig, die bis jetzt den Blicken verborgen geblieben waren, und nicht in die höhere Wasserregion zu dringen pflegten.

Pigafetta, einer der achtzehn Reisegefährten des Magellan, welche das Glück hatten, am 6. September 1522 Europa wiederzusehen, sagt: „Am 21. Maria zur Mündung des Rio de Solis d. h. So lautet Herrera’s und Pigafetta’s Bericht über den Einfluß Behaim’s auf die Entdeckung der Patagonischen Meerenge, der nicht abgestritten werden kann. Aus dem i.

J. 1492 von Martin Behaim angefertigten Globus, der sich noch gegenwärtig im Behaim’schen Hause am Aegidienplatze in Nürnberg befindet, und IV. auf die Behauptung des Ritters Pigafetta aus Vicenza, nach dem Magellan oder Magalhães eine Karte des Ritters Martin Behaim gesehen, auf welcher eine Meerenge nach der freien Südsee angegeben gewesen sei. In Bezug auf Nr.

Somit ist Behaim für die Entdeckung Amerika’s von wesentlichem Nutzen und Einfluß gewesen und der deutschen Wissenschaft kommt die Ehre zu, jenen berühmten Seefahrern: Columbus, Vespucci, Vasco de Gama, Magellan u. s. w. die Möglichkeit an die Hand gegeben zu haben, sich weiter in den Ocean hinaus zu wagen.