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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Worte lassen sich immer in verschiedener Weise auslegen.« Marco Polo sah mich an. »Was wünschen der Herr Leutnant?... Vielleicht das Bild von der künftigen Frau Gemahlin?« – »Könnten Sie das?« Marco Polo zuckte die Achseln. »Es könnte sein ... es wär möglich ...« – »Aber das will ich nicht,« unterbrach ich ihn. »Ich möchte wissen, was später einmal, zum Beispiel in zehn Jahren, mit mir los sein wird.« Marco Polo schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht sagen ... aber was anderes kann ich vielleicht.« – »Was?« – »Irgendeinen Augenblick, Herr Leutnant, aus Ihrem künftigen Leben könnte ich Ihnen zeigen wie ein Bild.« Ich verstand ihn nicht gleich. »Wie meinen Sie das?« – »So mein ich das: ich kann einen Moment aus Ihrem künftigen Leben hineinzaubern in die Welt, mitten in die Gegend, wo wir gerade stehen.« – »Wie?« – »Der Herr Leutnant müssen mir nur sagen, was für einen.« Ich begriff ihn nicht ganz, aber ich war höchst gespannt. »Gut,« sagte ich, »wenn Sie das können, so will ich sehen, was heut in zehn Jahren in derselben Sekunde mit mir geschehen wird ... Verstehen Sie mich, Marco Polo?« – »Gewiß, Herr Leutnant,« sagte Marco Polo und sah mich starr an.
Er lässt es sich gut schmecken, denn die armen Leute würden es ja für Verachtung auslegen, wenn er ihre Gaben verschmähte! Welch Gesicht schneidet er aber, wenn das gewöhnliche Glas Wein oder seine Leibspeise fehlen!
Da ein solches rundes Boot im Wasser nicht stabil genug ist, wird es erst durch Auslegen im Feuer für den Gebrauch tauglich gemacht.
»Damit sie den Nationalsozialen in die Hände fallen, die ihre Netze auslegen, wo immer sie einen Proletariermassenfang erwarten dürfen,« antwortete ich, und unterdrückte noch rasch eine Bemerkung über die Schädlichkeit dieses fatalistischen Glaubens an die Alleinseligmachung der ökonomischen Entwicklung, der uns in geeigneten Momenten die Hände in den Schoß legen läßt.
Es galt, ihren Gästen das Ausserordentliche ihres Schrittes klar zu machen, diese Einladung an den Fremden, mit der sie ihren geistreichen Freunden einen Gefallen thun wollte, und sich gleichzeitig möglichst gegen üble Folgen schützen, da man es ihr nach oben hin falsch auslegen konnte. Gegen die Einen, die sie für freie Geister hielt, war sie frivol, für die Andern ernsthaft, priesterlich.
Aber es kommen Stunden, wo die Hölle Macht hat über uns, daß es ist, als säße ein fremder Geist in unserer Brust und knebelte alle rechtschaffenen Gedanken, und nur die teuflischen ließe er frei, zu tun, was sie wollten. Haben wir's dann getan, was hernach das Ende davon ist? Das soll mir einmal ein Pfaffe auslegen, das weiß keiner! Wie ich den Jungen geliebt habe!
Das Absolute, nur als absolute Identität, ist es bestimmt; nämlich als Identisches; es ist durch die Reflexion so gesetzt, gegen die Entgegensetzung und Mannigfaltigkeit; oder es ist nur das Negative der Reflexion und des Bestimmens überhaupt. Nicht nur jenes Auslegen des Absoluten ist daher ein Unvollkommenes, sondern auch dieß Absolute selbst, bei welchem nur angekommen wird.
Nun weiß ich doch, wie ich die gestrige Ohrfeige auslegen soll. Du Falsche! Lisette. Schweig; sage nicht ein Wort, daß ich zuvor bei dir gewesen bin, oder du weißt schon Damis. Was schwatzt ihr denn beide da zusammen? Darf ich es nicht hören? Lisette.
Da setzte Herr Pfäffling den Baum wieder ab und sagte sehr ernst: "Kinder, fangt nur das gar nicht an, daß ihr meint: dies oder jenes paßt sich nicht, das könnten die Kameraden schlecht auslegen. Mit solchen kleinlichen Bedenken kommt man schwer durchs Leben, fühlt sich immer gebunden und hängt schließlich von jedem Rudolf Meier ab."
Mehrere Tage lag Wilhelmen dieser Ausdruck im Sinne, er wußte nicht, wie er ihn auslegen noch was er daraus nehmen sollte. Unterdessen spielte die Gesellschaft jeden Abend so gut, als sie es nach ihren Kräften vermochte, und tat das mögliche, um die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zu ziehen.
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