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Sehen Sie doch um sich: sind seine lautesten Anhänger nicht unsere ärgsten Feinde?« »Weil sie es sind, die ihn mißverstehen, nicht ich! Sich ausleben, bedeutet doch nichts anderes, als alle Fesseln zerreißen und zersprengen, die uns hindern können, die Glieder im Dienst der Menschheit zu regen

Am Ausgange des XIV. Jahrh. stellt sich die Plastik in ganz Italien in sehr unvorteilhafter Weise als ein gedankenloses Ausleben der Richtung der jüngeren Pisani dar, der jedes ernstere Naturstudium, jede naive Anschauung fehlte. Erst um die Wende des Jahrhunderts macht sich in Florenz ein frischer naturalistischer Zug in dekorativen Arbeiten, namentlich an den Domthüren geltend.

Jedenfalls sind wir jungen Leute jetzt alle so wie unser Kaiser, daß wir nämlich unsere Persönlichkeit ausleben möchten und doch ganz gut fühlen, Zukunft hat nur die Masse. Einen Bismarck wird es nicht mehr geben und auch keinen Lassalle mehr. Vielleicht sind es die Begabteren unter uns, die sich das heute noch ableugnen möchten. Er jedenfalls möchte es sich ableugnen.

Es ist immer die Frau, die den Mann sich nicht ausleben lässt, so oder so. Sie tut mir übrigens leid. Die Musik, vor allem die nordische, kann einen so weit bringen, Leuchtturmwächter zu werden. Musik, diese Allerweltssprache, die jeder versteht; sie sollte also verbinden, ausgleichen. Mich aber isoliert sie. Ein Beethovensches Adagio isoliert mich, führt mich ganz auf mich selbst zurück.

Die sozialen Impulse schlossen sich in diesem mitteleuropäischen Reiche wie in dem Gebiete zusammen, das für ihr Ausleben weltgeschichtlich vorbestimmt erscheinen konnte. Das soziale Denken, es trat an vielen Orten auf; im Deutschen Reiche nahm es eine besondere Gestalt an, aus der zu ersehen war, wohin es drängte. Das hätte zu einem Arbeits-Inhalt für dieses Reich führen müssen.

In einem Briefe aus dieser Zeit 1872 heißt es: "Es scheint, als ob ein sehr friedliches, sorgenloses Ausleben mir beschieden wäre." Aber schon bald nach ihrer Rückkehr nach Potsdam verdunkelte sich das helle Zukunftsbild wieder. Es wiederholte sich, was gerade die besten Eltern am schmerzlichsten erfahren müssen: daß ein Zusammenleben von jung und alt nicht gut tut.

Sie wehrte sich, aber es half ihr nichts, ihr Kopf sass wie zwischen dem Schraubstock. "Wie 'n Backofen," sagte er und bog ihr den widerstrebenden Kopf nach hinten. "Jetzt bekommst du einen Kuss, Moiken," sagte er. Aber es wurden zwei. Ausleben, nicht absterben! Randers kaufte beim Gärtner in Westerland ein paar rote Astern und stellte sie wieder oben hinauf, ins Fremdenzimmer.

Der Arzt hatte recht, es ging wirklich nicht so weiter, wollte er noch ein paar Jahre leben. Und das wollte er. Sein Leben lag doch noch vor ihm, das Leben, das seiner Natur gemäss wäre. Und das war ja sein einziges Streben, sich mal ausleben zu können, ein paar Jahre nur, ganz souverän, keinem willig und gehorsam als nur den Geboten seiner Natur. Und dazu bedurfte er der Gesundheit.

Diese Innerlichkeit ist also einerseits ein breiter und deshalb milder, schmiegsamer, konkreter gewordener Idealismus und anderseits eine solche Erweiterung der Seele, die sich handelnd, auf die Wirklichkeit einwirkend und nicht kontemplativ ausleben will.