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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Die Leute hatten keine eigene Kirche, nicht einmal eine Kapelle, mußten im Leben und Tod ihrem Herrgott die Besuche im nächsten Orte abstatten und als der Benedikt die ersten Höslein an hatte und vom Vater am rechten von der Mutter am linken Händlein zum ersten Mal in die Kirche geführt wurde, blieben alle Leute stehen und gab es eine ganze Prozession von schweigenden und redenden Bewunderern, das Herz der Eltern bebte vor Freude und daheim konnte Theres der alten Hanne nicht genug erzählen, welche Ehre sie mit dem "Augäpfelchen" eingeerndtet, wie brav er in der Kirche gewesen, die Händlein gefaltet und bei der Wandlung mit Kreuzmachen und Brustklopfen gar nicht mehr aufgehört habe.

Der Benedikt, ihr erstes Kind hieß ihr "Augäpfelchen" und man darf ihr solche Vorliebe verzeihen, obwohl sich dieselbe nicht nur in Blicken und Reden kund gab. Der Benedikt mit seinen schwarzen Haaren, den runden Apfelbäcklein, kohlschwarzen Augen und dem freundlichen Munde war wirklich ein herzallerliebstes Büblein und dabei so munter und gescheid, wie keins im Dorfe gefunden wurde.

Das Augäpfelchen der Theres wurde das Augäpfelchen des Lehrers, aller Buben und Mägdlein und vieler Erwachsenen und vielleicht haben die Weihrauchwolken dazu beigetragen, auch seine Gestalt in die Länge und Breite zu treiben.

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