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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Ich möchte hier einige Mittel empfehlen. Häufig wächst in unserer Gegend, gewöhnlich am Saume des Waldes, auch im Wald, eine gelbe Blume mit starkem Geruch; sie führt den Namen Arnica. Diese Pflanze verdient an die erste Stelle der Heilmittel bei Verwundungen gesetzt zu werden. Aus dieser Pflanze wird eine Tinktur bereitet Arnicatinktur.
Arnica heilt also nicht bloß Wunden zu, sondern zertheilt auch das durch Schlag und Stoß unterlaufene Blut. Jakob litt sehr lange an Kreuzschmerzen; er that viel, um sie zu entfernen, doch vergebens. Er hatte auf dem Rücken von Zeit zu Zeit das Gefühl, als wolle ein Ausschlag herauskommen; ein solcher kam jedoch nie zum Vorschein, die Natur war zu schwach.
Wenn Essig schon Blut zersetzt, Arnica zersetzt und heilt, so kann ja doch dieser Überschlag nur eine zweifache Wirkung haben, mithin auch einen rascheren Erfolg. Eine Gräfin fiel über eine Treppe und hatte sich durch den Fall zwei ziemlich große blaue Flecken zugezogen, die recht schmerzlich waren.
Wie in diesen angeführten Fällen die Arnica, äußerlich gebraucht, den besten Erfolg bringt, mithin recht oft in solchen und ähnlichen Fällen angewendet werden kann, gerade so kann sie auch innerlich mit dem besten Erfolg angewendet werden. Heilt die Arnica äußerlich Geschwüre, entfernt sie ungesunde giftartige Stoffe, warum soll sie nicht im Innern Magengeschwüre heilen können und auch heilend auf andere Geschwüre im Körper zu wirken vermögen? Natürlich muß die Arnica-Tinktur stark verdünnt werden. So hatte Isidor viele Monate einen kranken Magen, und die
Er nahm Arnica-Tinktur und rieb damit den Rücken in einem Tage dreimal fest ein. Der Schmerz wurde dadurch bald gelindert, und nach drei Tagen zeigte sich auf dem ganzen Rücken ein starker Ausschlag, der innerhalb vier Tagen verheilte, so daß nun aller Schmerz verschwand. Wieder ein Beweis, wie Arnica kranke Stoffe zertheilt, so daß die Natur dann im Stande ist, sie auszuscheiden.
Den Tag darauf wurde die Wunde nur so weit geöffnet, daß man einige Tropfen Tinktur auf die Wunde gießen konnte, und weil nicht der geringste Schmerz vorhanden, blieb die Wunde fünf Tage zugebunden. Als die Binde weggenommen, war Alles vollständig verheilt. Bei Verwundungen ist unstreitig die Arnica das allereinfachste und wirksamste Mittel.
Man kann also mit Wasser und Essig oder Wein die Arnica anwenden, überall wird sie gute Dienste leisten. Man kann aber auch bloß Wasser dazu nehmen und sieden, eine Viertelstunde lang; die Wirkung bleibt nicht aus, ist jedoch viel schwächer. Ein Mädchen, über 20 Jahre alt, bekam einen Wespenstich. Der Schmerz des Stiches war ziemlich stark und der Arm sehr angeschwollen.
Am allerbesten ist die Wirkung, wenn man einen Lappen, in verdünnte Arnicatinktur getaucht, auflegt und darüber noch einen kalten Umschlag thut. Die Wirkung ist rascher und sicherer. Den unteren Lappen lasse man liegen, der obere wird häufig gewechselt, stets wieder in kaltes Wasser mit Arnica eingetaucht. Karl hat Holz gemacht.
Ich fragte einst einen Arzt, was er auf die Kräuter als Heilmittel halte. Er gab mir zur Antwort: Gar nichts. Ich stellte die zweite Frage, ob er auch glaube, daß die Arnica doch eine Wirkung habe. Dann gab er die Antwort: »Gerade auch diese ist nichts, sie ist aus der Medizin gestrichen, obwohl man gerade mit dieser den größten Schwindel treibt.« Diese
Es war mir aber eine günstige Gelegenheit, die Arnica bei diesem Pferde zu prüfen, und so wurde die zerschlagene Fläche mit Arnica-Tinktur, zur Hälfte mit Wasser vermischt, kräftig eingewaschen. Täglich zweimal wurde dieses Einwaschen erneuert, und ich konnte nicht begreifen, wie keine Eiterung eingetreten, und wie unglaublich schnell die Heilung vor sich ging.
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