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Aktualisiert: 20. Juni 2025
»Gewiß, Papa«, wiederholte Tony in dem tröstenden Ton, den sie beinahe immer annahm, wenn jemand ernst zu ihr sprach. Sie blickte an ihres Vaters Gesicht vorbei aufs Fenster, hinter dem lautlos ein zarter und dichter Schleierregen sich hernieder bewegte.
Der Agitator mußte froh sein, wenn er seine baren Auslagen ersetzt erhielt, und um diese möglichst herabzudrücken, betrachtete man es als selbstverständlich, daß er jede Einladung, bei einem Parteigenossen zu wohnen, annahm. Hier erlebte man aber manchmal merkwürdige Dinge.
Das erste und größte war dies gewesen: ein Mann konnte, ohne von glühender, ausschließlicher, heiliger Liebe für eine Frau erfüllt zu sein, dennoch in gewissen Stunden und Stimmungen von einem Rausch hingerissen werden, der der Liebe gleich sah, der ihre Gebärden, ihre Mienen, ihre bedrängende Hingebung annahm. Und vermochte in solchem Rausch, was nur Liebe können sollte
Der Scheik war ein kluger Mann und wußte sich gut mit ihnen zu vertragen; aber, sei es, weil sie lüstern waren nach seinen Schätzen, sei es, weil er sich seiner gläubigen Brüder annahm, ich weiß es nicht genau; kurz, sie kamen eines Tages in sein Haus und beschuldigten ihn, die Mamelucken heimlich mit Waffen, Pferden und Lebensmitteln unterstützt zu haben.
Die Frau ist blaß und von zartester Gesundheit; aber ich habe nur mit Mühe durchsetzen können, daß sie eine Bedienerin annahm. Sie wollte mit Luise ganz allein sein. Das Mädchen ist viel ruhiger geworden. Wohl hindert es die Mutter nicht, zu anderen Kindern zum Spielen zu laufen, ja sie drängt es oft dazu, aber das Kind bleibt am liebsten daheim.
Und was Zittel anbetrifft, so sind dessen Funde in paläontologischer Beziehung wahrhaft überraschend gewesen. Der Wahn der einförmigen Numinulitenformation, welche man früher für die ganze Libysche Wüste annahm, ist somit gründlich zerstört. Dies die wissenschaftlichen Resultate der Expedition.
Jenny dagegen blieb sich immer gleich gegen den jungen Mann; sie war vom ersten Augenblick an, als er sich der Mutter so annahm, so ungezwungen freundlich gewesen, als ob sie sich von Kindheit auf schon gekannt, und hier nicht fremd, im fremden Lande einander zufällig nur getroffen hätten; nach des Kindes Krankheit aber, in der sich der junge Fremde ihr als ein wirklich treuer Freund bewährt, hatte ihr Betragen gegen ihn weit mehr Herzlichkeit gewonnen; wenn er kam, ging sie ihm bis zur Thür entgegen, und reichte ihm die Hand, plauderte und lachte mit ihm, und freute sich seiner wachsenden Aussichten in der Stadt, die ihnen ja auch die Hoffnung ließen, daß er in Valparaiso bleiben und ihnen nicht wieder so bald genommen würde.
Und je inniger und liebevoller sie sich seiner annahm, desto unebener und schlimmer ward er, weil es arme Menschen gibt, die nur dann glücklich sind, wenn sie quälen können. Im Herzen aber hatte er nur den einen Wunsch, daß bald wieder Nacht werden möge, damit er wieder Clarissa zu sich rufen und die Rundung ihrer Schultern und die Lieblichkeit ihres Leibes beschauen könne.
Aber natürlich meinte ich nur, daß man dem Faktor vielleicht Fragen stellen könne, aus denen man sich einen Vers zu machen im stande wäre. „Einen Beamten zu Pflichtvergessenheiten zu verleiten, wie Herr Knoop annahm, kann mir doch nicht beifallen.“ Arthur hatte auch Glück. Karlsen, der Faktor, nahm die Worte, wie sie Arthur verstanden haben wollte. Und Arthur war dessen sehr froh!
Das große Preisen von Dingen erinnert zu oft an Armut von Erfahrungen.« Wir waren bei diesen Worten wieder in die Werkstube gekommen und verabschiedeten uns von dem Meister. Ich reichte ihm die Hand, die er annahm, und schüttelte die seinige herzlich. Da wir aus dem Hause getreten waren und ich umschaute, sah ich durch das Fenster, wie er eben seine grüne Schürze herab nahm und wieder umband.
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