Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
Willenswandel deine Seele bewegend seelisch empfunden erscheint dir zeitlich, Willenswandel deine Sinne bewegend sinnlich angeschaut erscheint dir räumlich. Seelischer Wandel ist Zeit; sinnlich körperlicher Wandel ist Raum. Bewegung deiner Seele Zeit; Bewegung deiner Sinne Raum. Verlangen treibt dich und es wird Zeit und Raum; beides Bewegung, beides Empfindung in dir.
Dieser wird nicht sinnlich angeschaut oder vorgestellt; er ist nur Gegenstand, Produkt und Inhalt des Denkens, und die an und für sich seyende Sache, der Logos, die Vernunft dessen, was ist, die Wahrheit dessen, was den Namen der Dinge führt; am wenigsten ist es der Logos, was außerhalb der logischen Wissenschaft gelassen werden soll.
Wäre es nicht die Grenzenlosigkeit im Fortgange der Anschauung, so würde kein Begriff von Verhältnissen ein Principium der Unendlichkeit derselben bei sich führen. Schlüsse aus obigen Begriffen Denn weder absolute, noch relative Bestimmungen können vor dem Dasein der Dinge, welchen sie zukommen, mithin nicht a priori angeschaut werden.
Dieses Prädikat wird den Dingen nur insofern beigelegt, als sie uns erscheinen, d.i. Gegenstände der Sinnlichkeit sind. Die beständige Form dieser Rezeptivität, welche wir Sinnlichkeit nennen, ist eine notwendige Bedingung aller Verhältnisse, darinnen Gegenstände als außer uns angeschaut werden, und, wenn man von diesen Gegenständen abstrahiert, eine reine Anschauung, welche den Namen Raum führt.
Wer nur einen Hauch von jener göttlichen Naivetät und Sicherheit der sokratischen Lebensrichtung aus den platonischen Schriften gespürt hat, der fühlt auch, wie das ungeheure Triebrad des logischen Sokratismus gleichsam hinter Sokrates in Bewegung ist, und wie dies durch Sokrates wie durch einen Schatten hindurch angeschaut werden muss.
Die Substanz für sich allein wäre das inhaltsleere Anschauen oder das Anschauen eines Inhalts, der als bestimmter nur Akzidentalität hätte, und ohne Notwendigkeit wäre; die Substanz gälte nur insofern als das Absolute, als sie als die absolute Einheit gedacht oder angeschaut wäre, und aller Inhalt müßte nach seiner Verschiedenheit außer ihr in die Reflexion fallen, die ihr nicht angehört, weil sie nicht Subjekt, nicht das über sich und sich in sich Reflektierende oder nicht als Geist begriffen wäre.
Sie war siebzehn Jahre alt, eher dumpfen Gemüts als aufgeweckt, von vielen entgegenstrebenden Neigungen berückt und fast verstört, eigenwillig und seltsam. Robert hatte ihr nie sonderliche Beachtung geschenkt, und sie hatte ihn bloß angeschaut wie einen, den man erraten will, wartend und mit schwankender Meinung. Er wollte sich entfernen, doch etwas an ihrem Wesen bannte ihn.
Der zurückliegende Tag war voller Beschwerden gewesen, und wir hatten Uppanangadi nur mit Mühe erreicht, ohne die Stadt angeschaut und ohne länger Rast gemacht zu haben, als es aus Rücksicht gegen die Ruderer notwendig war.
Nach demselben hat es einigen beliebt, den Inbegriff der Erscheinungen, sofern er angeschaut wird, die Sinnenwelt, sofern aber der Zusammenhang derselben nach allgemeinen Verstandesgesetzen gedacht wird, die Verstandeswelt zu nennen.
Nun frägt es sich, ob nicht auch Begriffe a priori vorausgehen, als Bedingungen, unter denen allein etwas, wenngleich nicht angeschaut, dennoch als Gegenstand überhaupt gedacht wird, denn alsdann ist alle empirische Erkenntnis der Gegenstände solchen Begriffen notwendigerweise gemäß, weil, ohne deren Voraussetzung, nichts als Objekt der Erfahrung möglich ist.
Wort des Tages
Andere suchen