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Wasili Andrejitsch saß schon im Schlitten, dessen gebogenen hinteren Teil er fast ganz mit seinem in zwei Pelzen steckenden Rücken ausfüllte, und ergriff nun sofort die Leine und trieb das Pferd an. Nikita setzte sich, während der Schlitten schon fuhr, vorn links zurecht und steckte das eine Bein heraus.

Auf einmal sank das Pferd unter ihm weg; es war in eine Schneegrube hineingeraten und begann nun mit den Beinen um sich zu schlagen, fiel aber zur Seite. Wasili Andrejitsch sprang herunter, wobei er den Umlaufriemen, auf den er sich mit dem Fuße gestützt hatte, ganz seitwärts verschob und das Rückenpolster, an dem er sich beim Abspringen gehalten hatte, schief zog.

Als sie so etwa zehn Minuten lang gefahren waren, wandte sich Peter um und rief ihnen etwas zu. Weder Wasili Andrejitsch noch Nikita konnte es bei dem Winde verstehen. Aber sie vermuteten, daß sie bei der Wegscheide angekommen seien.

In der Mitte der Dorfstraße lenkte Wasili Andrejitsch das Pferd zu einem großen, zweistöckigen Hause aus Backstein und hielt es vor dem Tore an. »Ruf doch mal Taras heraussagte er zu Nikita. Nikita trat an das stark verschneite, erleuchtete Fenster, in dessen Scheine die vorbeiflatternden Schneeflocken glänzten, und klopfte mit dem Peitschenstiel an.

»Aus A...a...a...!« war nur zu hören. »Wo ihr her seid, frage ich.« »Aus A...a...a...!« schrie einer der Bauern aus Leibeskräften; aber trotzdem war es unmöglich, den Namen des Dorfes zu verstehen. »Hau zu! Laß sie nicht vor!« »Die sind gewiß zum Feste auf Besuch gewesensagte Nikita zu Wasili Andrejitsch. »Vorwärts, vorwärts! Hau zu, Semjon! Fahr ihnen vor! Hau zu

Es war dies ein Bauer, namens Isai, welchen Wasili Andrejitsch kannte; in der ganzen Umgegend war er als der größte Pferdedieb berüchtigt. »Ah, Wasili Andrejitsch! Wohin geht denn die Reisefragte Isai und hüllte beim Reden Nikita in eine Wolke von Branntweinduft ein. »Wir wollen nach Gorjatschkino.« »Wie kommt ihr denn dann hierher? Da hättet ihr doch über Malachowo fahren sollen

»Das ist ja Grischkinosagte Wasili Andrejitsch. »Ja, das stimmtantwortete Nikita. Und es war auch wirklich Grischkino. Es stellte sich also heraus, daß sie zu weit nach links geraten und ungefähr acht Werst in falscher Richtung gefahren, dabei aber doch ihrem Bestimmungsorte näher gekommen waren. Von Grischkino nach Gorjatschkino waren noch etwa fünf Werst.

Ringsum tobte noch immer in gleicher Weise der Schneesturm. Unverändert wirbelte der Schnee und bedeckte den Pelz des toten Wasili Andrejitsch, und den am ganzen Leibe zitternden Braungelben, und den kaum noch sichtbaren Schlitten, und den warm gewordenen Knecht Nikita, der tief unten im Schlitten unter seinem nun toten Herrn lag. Vor Tagesanbruch wachte Nikita auf.

Fahren Sie nach rechtssagte er mit aller Bestimmtheit. Wasili Andrejitsch befolgte seine Weisung und hielt nach rechts. Aber auf einen Weg kamen sie dennoch nicht. So fuhren sie eine Zeitlang. Der Wind hatte nicht nachgelassen, und es schneite immer noch.

»Der Junge ist nun herangewachsen und muß selbst pflügen; bisher haben wir immer einen Pflüger und ein Pferd gemietetfügte er hinzu. »Weißt du was? Nehmt meinen Kreuzschwachen; ich werde euch einen billigen Preis machenrief Wasili Andrejitsch.