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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Er legte sich flach auf das Wagendach, um dürre Aestchen über sich hinwegstreichen zu lassen, während er bei stärkeren hinten auf das untere Wagenbrett herabsprang, um, so wie wir die vermeintliche Gefahr passirt hatten, seinen früheren Sitz sofort einzunehmen.
Die Hitze wurde unerträglich, da wir noch immer den Wind gegen uns hatten, das Prasseln des trockenen Grases und der Büsche, von denen jedoch die meisten grünten, erfüllte die mit dichtem Qualm und brennenden Grasstengeln, Aestchen, Blättern etc. geschwängerte Luft mit einem sinnebetäubenden Getöse; das Pferd, das ich auf dieser Reise ritt, war kein scheues Thier, allein der Anblick zu seiner Rechten machte es wild und unbändig, daß ich es kaum bemeistern konnte.
Flehend und drohend zugleich streckte er beide Arme gegen den mildschimmernden Sternenhimmel. Da löste es sich von dem Baume neben ihm schwer und lautlos und flog mit trägen schwarzen Schwingen langsam und geisterhaft dem nahen Walde zu. Sachte rieselten auf ihn herab die zarten Nebelblüten, die der große Zauberer des Winters, der Rauhfrost, um Ast und Aestchen spinnenzart gesponnen.
Von der Spitze des Waggonbaumes halten Falken und zahlreiche schön gefiederte Würger ihre Rundschau ein jeder hat ein kleines Reich um seinen hohen Wohnsitz eigen und hat jener eine Blindschleiche oder ein Mäuschen, dieser einen summenden Käfer erspäht, stürzt er sich auf die arglose Beute herab und da schnellt sich immer wieder das Aestchen, auf dem er saß und mit ihm die nächsten Zweige, rasch empor, scheinbar froh, von der Bürde befreit zu sein.
Dort wiederum winken uns die hellglänzenden dunkelgrünen Blätter eines Zwergstrauches, wir fühlen nicht den leisesten Windhauch, der sie bewegen würde und immer nicken die zarten Aestchen wie mit Befriedigung einander zu.
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