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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Was hab ich nicht getragen und gelitten In dieser Ehe unglücksvollem Bund! Denn gleich wie an ein feurig Rad gefesselt, Das rastlos eilend, ewig, heftig treibt, Bracht' ich ein angstvoll Leben mit ihm zu, Und stets an eines Abgrunds jähem Rande Sturzdrohend, schwindelnd riß er mich dahin. Nein, weine nicht, mein Kind.
29 So fließt zuletzt unmerklich Erd' und Himmel In seinem Geist in Eins. Sein Innerstes erwacht. In dieser tiefen Ferne vom Getümmel Der Leidenschaft, in dieser heil'gen Nacht Die ihn umschließt, erwacht der reinste aller Sinne Doch wer versiegelt mir mit unsichtbarer Hand Den kühnen Mund, daß nichts unnennbars ihm entrinne? Verstummend bleib' ich stehn an dieses Abgrunds Rand.
In schlaflosen Nächten kann sie über ihn weinen und sich um ihn sorgen, aber sie hat keine Blumen, um sie auf den Weg des Verstoßenen zu streuen, keinen Tropfen Wasser, um ihn dem Durstenden zu reichen, keinen leisen Händedruck, der ihn vom Rande des Abgrunds hätte zurückführen können. Gösta Berling macht sich nichts daraus, seine Auserwählte in Seide zu kleiden und mit Juwelen zu schmücken.
Zwölfter Gesang Rauhfelsig war der Steig am Strand hernieder, Ob des, was sonst dort war, der Schauer groß, Und jedem Auge drum der Ort zuwider. Dem Bergsturz gleich bei Trento in den Schoß Der Etsch ist seitwärts Trümmerschutt geschmissen, Durch Unterwühlung oder Erdenstoß Wo von dem Gipfel, dem er sich entrissen, Der Fels so schräg ist, daß zum ebnen Land, Die oben sind, den Steg nicht ganz vermissen; So dieses Abgrunds Hang, und dort am Rand War
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