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Aktualisiert: 14. Juni 2025


E. Schmidt nimmt daher einen verkehrten Standpunkt ein, wenn er sich abfällig über diesen Teil äußert, von unreifem Geplauder spricht und anzudeuten scheint, daß es für die Leipziger Zeit des Dichters gerade gut genug sei . Allein wie er sich selbst dazu verhält, hat der junge Goethe im Bilde des Studenten, der, wie wir sehen werden, keineswegs der Leipziger Fuchs ist, klar genug angedeutet.

Über die Doppelbedeutung des Tabu äußert Wundt bedeutsame, aber nicht ganz klar zu erfassende Ansichten. Für die primitiven Anfänge des Tabu besteht nach ihm eine Scheidung von heilig und unrein noch nicht. Eben darum fehlen hier jene Begriffe überhaupt in der Bedeutung, die sie eben erst durch den Gegensatz, in den sie zueinander traten, annehmen konnten.

Wenn Schiller daher nach Lektüre der ihm übersandten Schrift von der kunstphilosophischen Theorie überhaupt nichts mehr wissen wollte, so wird diese Stelle seines Briefes zwar gewöhnlich als Geständnis der Umkehr, in der er sich vom Denker zum schaffenden Dichter gerade befand, gefaßt; vieles aber an jener Stimmung kommt gewiß auf Rechnung des gerade sehr unfruchtbaren Buches, aus dessen Veranlassung er sich äußert.

Indem das Phlegma gegen den Einfluß fremder und eigener Reize festmacht, verleiht es dem, der es im rechten Maße besitzt, eine gewisse Überlegenheit, die sich beim Schweizer bescheidentlich als Humor äußert und ihn seine Eigenart unbefangen genießen läßt.

Es ist klar, daß auf einer höheren Ebene diese Forderungen sich in einem Schnittpunkt berühren: da, wo Sein und Seele, Erde und Himmel eins geworden sind. Im Formalen äußert sich der Gegensatz der beiden Strömungen derart: beim Impressionismus: Analyse des Geistes, Synthese der Form. Beim Expressionismus: Synthese des Geistes, Analyse der Form.

Doch ich habe in seinem Werke, in welchem er dieses Verlangen äußert, Anlaß zu erheblichern Betrachtungen gefunden, wovon ich das Wesentlichste, zu besserer Erwägung, hier anmerke. Der Künstler, ist des Grafen Absicht, soll sich mit dem größten malerischen Dichter, mit dem Homer, mit dieser zweiten Natur, näher bekannt machen.

Sein Gesicht ist weiß, kaum bewegt, seine Stirn schmal und hoch, die Augen von stumpfer Schwärze mit sorgfältig verhaltenem Feuer. Ein mönchisches Gesicht. Er beherrscht die Rede, jeder Satz hat Schliff, er äußert auch das Beiläufige wie jemand, der zu seiner Sache, die zu verschweigen ihm obliegt, unerschütterlich entschlossen ist.

Es kommen der Herzog und der Kanzler: jener, ihr seine Freude über die glückliche Erhaltung ihres Lebens zu bezeigen; dieser, ihr einen neuen Beweis, der sich wider den Essex äußert, vorzulegen. Auf der Pistole, die man ihm aus der Hand genommen, steht sein Name; sie gehört ihm; und wem sie gehört, der hat sie unstreitig auch brauchen wollen.

Ich weiß wohl, die Gesinnungen müssen in dem Drama dem angenommenen Charakter der Person, welche sie äußert, entsprechen; sie können also das Siegel der absoluten Wahrheit nicht haben; genug, wenn sie poetisch wahr sind, wenn wir gestehen müssen, daß dieser Charakter, in dieser Situation, bei dieser Leidenschaft, nicht anders als so habe urteilen können.

Eine gewiß in dieser Sache kompetente Persönlichkeit, Altmeister Goethe, hat uns in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise darüber belehrt, daß auch bei den größten Geistern der nachteilige Einfluß des Alkohols auf die Arbeitskraft ähnlich wie beim Durchschnittsmenschen sich äußert.

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