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Sie, die itzt den Dolch, und itzt die Geißel trägt, Die unerschrockne Kunst, die allen Mißgestalten Strafloser Torheit wagt den Spiegel vorzuhalten; Die das Geweb' enthüllt, worin sich List verspinnt, Und den Tyrannen sagt, daß sie Tyrannen sind; Die, ohne Menschenfurcht, vor Thronen nicht erblödet, Und mit des Donners Stimm' ans Herz der Fürsten redet; Gekrönte Mörder schreckt, den Ehrgeiz nüchtern macht, Den Heuchler züchtiget und Toren klüger lacht; Sie, die zum Unterricht die Toten läßt erscheinen, Die große Kunst, mit der wir lachen, oder weinen.
Die Knoten vieler Worte löst das Schwert Gar leicht und schnell, allein ich bin gefangen. Du weißt wohl kaum erschrick nicht, zarte Freundin Du triffst den Freund in einem Kerker an. Mich züchtiget der Fürst wie einen Schüler. Ich will mit ihm nicht rechten, kann es nicht. Leonore. Du scheinest mehr, als billig ist, bewegt. Tasso.