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Mathilde hatte über ihr dunkles Wollkleid, aus dem nicht einmal die Spitzen ihrer Schuhe hervorsahen, ein Mäntelchen, das ihren ganzen Oberkörper bis an das Kinn verhüllte, auf dem Haupte hatte sie einen warmen, wohlgefütterten Hut, dessen weite Flügel sich wohl anschmiegten, so daß nichts, als beinahe nur die Wangen, welche in der Märzluft noch röter geworden waren, und die glänzenden Augen hervorsahen.

Ohne zu antworten ging sie festen Schrittes voran nach dem Hofe, wo der Schlitten mit den ungeduldigen wohlgefütterten Pferden bereit stand, einer der letzten, welche dort waren. Sie nahm rasch darin Platz, ergriff das Leitseil und die Peitsche, und während der achtlose Böhni, mit glücklicher Geschäftigkeit sich gebärdend, dem Stallknecht, der die Pferde gehalten, das Trinkgeld hervorsuchte, trieb sie unversehens die Pferde an und fuhr auf die Landstraße hinaus in starken Sätzen, welche sich bald in einen anhaltenden munteren Galopp verwandelten. Und zwar ging es nicht nach der Heimat, sondern auf der Seldwyler Straße hin. Erst als das leichtbeschwingte Fahrzeug schon dem Blicke entschwunden war, entdeckte Herr Böhni das Ereignis und lief in der Richtung gegen Goldach mit Ho ho! und Haltrufen, sprang dann zurück und jagte mit seinem eigenen Schlitten der entflohenen oder nach seiner Meinung durch die Pferde entführten Schönen nach, bis er am Tore der aufgeregten Stadt anlangte, in welcher das