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Eine Verordnung ward erlassen, wonach zwischen einem und dem nächsten Parlamente nicht mehr als drei Jahre liegen durften und erfolgte das Ausschreiben unter dem großen Siegel nicht zur gehörigen Zeit, so waren die Wahlbeamten befugt, auch ohne ein solches Ausschreiben die Wahlkörper behufs Wahl der Vertreter einzuberufen.

Seine Bewunderer konnten rühmend behaupten und seine Feinde scheinen nicht im Stande gewesen zu sein es zu leugnen, daß die Gesinnung der Wahlkörper einen unverfälschten Ausdruck erhielt. Allerdings wagte er auch nicht viel.

Die Regulatoren sahen, daß mit dem was sie bis jetzt gethan hatten, wenig oder nichts gewonnen war. Es gab indessen noch ein Mittel, aber auch nur dieses eine, durch das sie hoffen konnten ihren Zweck zu erreichen. Die Gemeindeordnungen der Wahlflecken mußten zurückgezogen und durch neue ersetzt werden, welche das Wahlrecht auf sehr kleine, vom König zu ernennende Wahlkörper beschränkten.

Die Zeit war gekommen, um die aus allen Theilen Englands eingegangenen Petitionen gegen die letzten Wahlen in Erwägung zu ziehen. Als Seymour sich in der ersten Zusammenkunft des Parlaments über die Gewalt und Hinterlist beschwert, wodurch die Regierung die Wahlkörper in dem freien Ausdrucke ihrer Meinung behindert habe, hatte er keine Unterstützung gefunden.

Der eitle und ehrgeizige Jesuit war jetzt beauftragt, die Hälfte der Wahlkörper des Reichs aufzulösen und neu zu organisiren. Die Personen, auf deren Unterstützung Jakob bei diesem neuen und schwierigen Unternehmen hauptsächlich rechnete, waren die Lordlieutenants. Sie erhielten sämmtlich den schriftlichen Befehl, sich unverweilt in ihre respectiven Grafschaften zu begeben.

Diese Corporationen waren unlängst reorganisirt worden, um den Einfluß der Whigs und der Dissenters zu zerstören, mehr als hundert Wahlkörper waren durch der Krone ergebene Gerichtshöfe ihrer Freibriefe beraubt oder doch veranlaßt worden, einer gewaltsamen Entziehung ihrer Privilegien durch freiwilliges Aufgeben derselben zuvorzukommen.

[Einberufung eines Parlaments.] Die Proklamation, welche die Forterhebung der Zölle ankündigte, zeigte zugleich an, daß baldigst ein Parlament zusammenkommen würde. Nicht ohne großes Bedenken hatte Jakob den Entschluß gefaßt, die Stände des Reiches zu versammeln. Allerdings war der Zeitpunkt zu einer allgemeinen Wahl ein höchst günstiger, denn seit der Thronbesteigung des Hauses Stuart waren die Wahlkörper noch nie dem Hofe so wohlgesinnt gewesen, wie jetzt; aber der Geist des neuen Herrschers war von einer Besorgniß umfangen, die selbst nach so langer Zeit noch Scham und

Denn die Nation war seit länger als einem Jahre in beständiger Erwartung eines Parlaments gehalten worden. Es waren zweimal Wahlschreiben erlassen und zweimal waren sie widerrufen worden. Einige Wahlkörper waren in Folge dieser Ausschreiben schon zu der Wahl von Abgeordneten geschritten.

Die meisten Abgeordneten der Boroughs waren durch Wahlkörper gewählt worden, welche in einer allgemein als gesetzwidrig betrachteten und von dem Prinzen in seinem Manifeste für verwerflich erklärten Weise reorganisirt worden waren. Jakob selbst hatte unmittelbar vor seinem Sturze eingewilligt, die früheren municipalen Freiheiten wieder herzustellen.

Es lag auf der Hand, daß eine geraume Zeit darüber hingehen mußte, ehe eine so große Anzahl Prozesse entschieden werden konnten. Diese Verzögerung war der Tyrannei unerträglich. Es wurde nichts unterlassen, um die widerspenstigen Wahlkörper durch Drohungen zur Unterwerfung zu bringen. In Buckingham hatten einige Municipalbeamten sich in nicht eben lobender Weise ausgesprochen.