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Lange Jahre haben sich Rosa und Benedict nicht mehr gesehen; sie kam fort, ehe die beiden Schwitten im Werden waren und ihre Geschichte ist eine in jeder Hinsicht zu wahrhaftige Dorfgeschichte, die Rosa spielt fortan eine zu erhebliche Rolle, als daß wir nichts Näheres erzählen sollten.

Außer den Mädlen der beiden Schwitten und der Rosa mit ihren Kamerädinnen hat er noch keine Weiber kennen gelernt, doch weiß er jetzt, jene seien prosaische, gefühllose, ungebildete "Bauerndötsche" in Zwilchröcken, mit sonnenverbrannten Gesichtern, braunen Armen und abgearbeiteten, rauhen Händen.

Selten im Sträflingssaale, häufig bereits in der Zelle hat der Benedict geträumt vom Heimathdörflein, von den beiden Schwitten, von den Herzkäfern, dem Saumathis und Straßenbasche und vom Kasernenleben und manchmal ist er entsetzt aufgefahren, wenn die todte Mutter oder der Vater mit dem zerschmetterten Haupte oder dem ledernen Beutel, aus welchem er 50 Gulden herauszählte, vor ihm stand.

Am Sonntag nach der Vesper sitzen die beiden Schwitten mit ihren Mädchen im großen Saal beim Hirzenwirth einander gegenüber; dem Duckmäuser thut nichts weher, als daß der Hansjörg und dessen Schwester, zwei stille, harmlose, einfältige Seelen auch bei der rothen Schwitt sitzen.

Der Duckmäuser hatte nicht nur beim Liebhardt, sondern noch bei vielen Andern, welche keine Buben oder Mädlen bei den Schwitten hatten, Geld geliehen, wußte nicht, daß der Vater nur vom Liebhardt etwas wisse, gestand zuerst den kleinsten, dann größere, allmälig alle Posten ein und mit den Zahlen wuchs so der Grimm des Vaters.