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Sie schleppte einen großen Henkelkorb, dessen Deckel klaffte, so daß die Kleider, die der Korb barg, zu sehen waren. ,,Sechs Mark waren diesmal drauf. Und siebenundzwanzig Pfennig Zinsen hat er mir abgenommen . . . Fünf Mark muß ich dem Vater geben, für Vesper und Ausgehgeld, bleiben mir von seinem Lohn drei Mark für die ganze Woche.

Über das, was mit mir vorgegangen, vermied Brun jede Frage. Aber als der Abend hereingekommen war und der Alte droben zur Vesper geläutet hatte, rief er mich hinaus und führte mich in seine Sommerlaube. Dort hieß er mich erzählen, was ich erlebt hätte, seit ich von ihm gezogen wäre.

Den andern Tag wollten sie miteinander zuerst in die Frühmesse, danach in die lutherische Predigt, und was sie alsdann bis von heut über acht Tage der liebe Gott vermahnt, das wollten sie tun. Als sie aber aus der Vesper und aus dem Grünen Baum nach Hause kamen, ermahnte sie Gott, aber sie verstanden es nicht. Denn der Ladendiener fand einen zornigen Brief von seinem Herrn.

Noch vielleicht zwei Jahre oder längstens drei und es wären tausend gewesen. Tausend Mark! Das ist schließlich nur Angewohnheit, daß man zur Vesper für fünfzig Pfennig Käse oder ein Stück Wurst haben muß mit Bier. Kaffee mit einer Semmel geht auch oder Gerstenauflauf von Mittag. Machte schon wieder zwanzig Pfennig weniger. Außerdem kann man sich wöchentlich zweimal zu den Überstunden melden.

Er ließ mich die Kutte beschauen, Zeigte sein Skapulier. Daneben wies er ein Zeugnis, Das ihm der Prior gestellt, und, um mich sicher zu machen, Unter der Kutte ein härenes Kleid. Dann ging er und sagte: Gott dem Herren seid mir befohlen! ich habe noch vieles Heute zu tun! ich habe die Sext und die None zu lesen Und die Vesper dazu.

Schön ist der Mensch und erscheinend im Dunkel, Wenn er staunend Arme und Beine bewegt, Und in purpurnen Höhlen stille die Augen rollen. Zur Vesper verliert sich der Fremdling in schwarzer Novemberzerstörung, Unter morschem Geäst, an Mauern voll Aussatz hin, Wo vordem der heilige Bruder gegangen, Versunken in das sanfte Saitenspiel seines Wahnsinns.

Was ihr lag am Herzen, zu Lichte must es kommen: Drum ward in manchen Landen durch sie viel Jammer vernommen. Vierzehntes Abenteuer. Wie die Königinnen sich schalten. Es war vor einer Vesper, als man den Schall vernahm, 840 Der von manchem Recken auf dem Hofe kam: Sie stellten Ritterspiele der Kurzweil willen an. Da eilten es zu schauen Frauen viel und mancher Mann.

Darauf gebot er mir, mich zu rüsten und nach der Vesper zu ihm zu kommen. Da wollt’ er mir Briefe und Vollmacht geben und weitere Anweisung. »Denn morgen in der Frühe«, sagt’ er, »sollst Du von dannen, und um die Pfingstzeit bist Du wieder da durch Gottes unsers Heilands GnadeDarauf reicht’ er mir die Hand und gieng.

Wen bringt man so spät zu Grabe? Doch kein Priester wird gesehen, Kreuz und Fahne nicht getragen; Alles strömet laut und rege, Und die schnellen Wagen rasseln. Nicht zur Mette oder Vesper, Miserere, Salve, Ave, Auch zu keiner Totenmesse: Diese liest man nicht am Abend. Nein, sie gehn zur letzten Ehre, Trauernd all in schwarzer Farbe, Was sie lieben anzusehen In die Runde des Theaters.

Komm aber nicht vor dem Vesper, denn bis dahin habe ich alle Hände voll zu tunSie machte sich los und Harm sah ihr lachend nach, wie sie so flink dahinging, daß der rote Rock wie eine Flamme hin und her wehte, und ihr Haar, das leuchtete wie eitel Gold unter der kleinen Mütze, um die die Bindebänder man so flogen.