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Der zweite, Rokneddin Chumar Tekin, ertrank; der dritte, Dschelaleddin Dschanli, zerstörte Schebankjare; der vierte, Rokneddin Dschanli, welcher eine Medrese zu Schiras gebaut, ward zu Hamadan erschlagen; der fünfte, Mengubers, baute eine Medrese, an welcher er begraben liegt, desgleichen seine Gemahlin Sahide, d.

In Persien herrschten ausser den Atabegen von Jesd noch die von Schiras, insgemein bekannt unter dem Namen der Salghuren, und zu Darabscherd, einer Landschaft von Fars, die Dynastie Schebankjare aus der Familie Fasluje. VI. Die Vorfahren Fasl Ben Emir Fasluje's waren ursprünglich die Ispehbede, d.

Mit der Familie Fasluje's, welche zu Schebankjare herrschte, sind die sogenannten grossen Fasluje nicht zu vermengen, welche in Gross-Luristan unter dem Namen der grossen Atabege, so wie die Familie Chorschid in Klein-Luristan unter dem Namen der kleinen Atabege herrschten. Die beiden Provinzen haben ihren Namen von zwei Brüdern, Lor oder Lur, welche dort Statthalter im dritten Jahrhunderte der Hidschret, später über die Stämme herrschten, welche um's Jahr fünfhundert der Hidschret vom Berge Saumal im nördlichen Syrien in dieses südöstliche Gebirgsland Persiens eingewandert, sich unter Anführung Chorschid's in Klein-Luristan niederliessen; von ihrer westlichen Abstammung heissen sie die Könige des Westens . VIII. In Gross-Luristan dienten die Anführer dieser ausgewanderten Stämme Ali und dessen Sohn Mohammed den Atabegen Salghuren, und Abu Tahir, der Sohn Mohammed's, stand dem Atabegen Sonkar wider die Schebankjare bei. Sonkar, der Salghure, sagte zum Abu Tahir: er möge sich eine Gnade erbitten; Abu Tahir begehrte erst den Pfeil, dann das Pferd des Atabegen, und als ihn dieser noch mehr begehren hiess, die Erlaubniss, Luristan von den Feinden der Atabege zu reinigen; er eroberte es, erklärte aber sich selbst zum unabhängigen Fürsten und Atabegen. [RN: 550/1155] Bei dieser Gelegenheit siedelten sich zahlreiche Stämme aus Syrien in Luristan an, und vertrieben die Scholen oder Schulen, welche die Ureinwohner des Landes. Abu Tahir hatte fünf Söhne, deren ältester Hesarsif in beständigem Kriege mit Tikle dem Atabegen Salghuren von Fars. Hesarsif verheerte das Gebiet der Salghuren, und unterwarf sich das Land bis auf vier Farasangen von Issfahan. Hesarsif erhielt für seinen Sohn Tikle, welcher denselben Namen trug wie der Atabege Salghure von Fars, weil er von mütterlicher Seite ein Enkel desselben, ein Herrscherdiplom vom Chalifen Nassir; der Salghure Saad sandte Heere wider Tikle, welcher dieselben schlug, und auch wider Hosameddin Chalil, den Neffen Schudschaaeddin's von Klein-Luristan, siegreich Krieg führte; endlich kamen aus Chusistan zwei Feldherren des Chalifen, welche den Bruder Tikle's gefangen nahmen. Tikle tödtete den einen, nahm den anderen gefangen und löste denselben für den Bruder aus. Tikle war der Beherrscher Gross-Luristan's, als Hulagu wider Bagdad zog. Zur selben Zeit herrschte in Klein-Luristan der kleine Atabege Bedreddin Mesud, welcher sich dem Dienste der Mongolen stellte. IX. Die Dynastie der kleinen Atabege in Klein-Luristan begann ein halbes Jahrhundert später als die der Atabege von Gross-Luristan. Schudschaaeddin Chorschid, d.