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»Ja, die Sache ist«, fing er an, »daß alle Briefe nach Brabant und Flandern...« »Da kommt Erwin Jimmerthal«, sagte Hans. Tonio verstummte. Möchte ihn doch, dachte er, die Erde verschlingen, diesen Jimmerthal! Warum muß er kommen und uns stören! Wenn er nur nicht mit uns geht und den ganzen Weg von der Reitstunde spricht... Denn Erwin Jimmerthal hatte ebenfalls Reitstunde.

Man lasse ihn reiten. Es ist mir der Stallmeister von Rumpler dortselbst empfohlen worden. Hauser soll dreimal wöchentlich eine Reitstunde bei ihm nehmen, die Kosten soll der Stadtkommissär auf Rechnung setzen

Die Leibesübungen beschränkten sich also auf Laufspiele, und in der Reitstunde, die gleichfalls Herr Zotte erteilte, war alle Verwegenheit ausgeschlossen. Klaus Heinrichs Verhältnis zu den fünf Kameraden war nicht innig zu nennen, es wollte zu eigentlicher Vertrautheit nicht gedeihen. Er stand für sich, war niemals einer von ihnen, ging schlechterdings in ihrer Anzahl nicht auf.

Caspar nickte, ohne einen Blick von draußen zu wenden. »Weiß ist altmurmelte er, »weiß ist alt und kalt.« »Um elf Uhr hast du Reitstunde, Caspar, vergiß es nichtmahnte Daumer, der in seine Schule ging. Eine überflüssige Sorge; das vergaß Caspar nicht, allzulieb war ihm schon das Reiten geworden seit der kurzen Zeit, wo er damit begonnen.

Ja, danke, ein paar esse ich. Morgen haben wir wieder Stunde, HansEs war die Reitstunde gemeint. »Famossagte Hans. »Ich bekomme jetzt die ledernen Gamaschen, du, weil ich neulich die Eins im Exerzitium hatte...« »Du hast wohl keine Reitstunde, Krögerfragte Jimmerthal, und seine Augen waren nur ein Paar blanker Ritzen... »Nein«, antwortete Tonio mit ganz ungewisser Betonung.

Er hatte eine verwöhnte und selbstbewußte Art, seine Sympathien und Abneigungen kundzugeben, sie gleichsam gnädigst zu verteilen... Und dann fuhr er fort, von der Reitstunde zu sprechen, weil er einmal im Zuge war. Es war auch nicht mehr so weit bis zum Hansenschen Wohnhause; der Weg über die Wälle nahm nicht so viel Zeit in Anspruch.

Was mich anbelangt, so tat ich nichts als mich langweilen, und zwar in einer so ungeheuerlichen Weise, daß ich an manchen Nachmittagen, wenn ich auf meinem Bette lag, fürchtete, verrückt zu werden. Unsere Kaserne lag außerhalb des Dorfes, das aus höchstens dreißig verstreuten Hütten bestand; die nächste Stadt, eine gute Reitstunde entfernt, war schmierig, widerwärtig, stinkend und voll von Juden.