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Die Beseitigung der Scheinsouveraenitaet der Buende und alles damit verknuepften unklaren und verderblichen Schwindels war ein Glueck fuer das Land und das Regiment des roemischen Oberfeldherrn von Makedonien, wieviel es auch zu wuenschen uebrig liess, immer noch bei weitem besser als die bisherige Wirr- und Missregierung der griechischen Eidgenossenschaften und der roemischen Kommissionen.
Die immer haeufigere und immer unvermeidlichere Intervention in die inneren Angelegenheiten der griechischen Kleinstaaten mit ihrer Missregierung und ihrer politischen wie sozialen Anarchie, die Entwaffnung Makedoniens, wo doch die Nordgrenze notwendig einer anderen Wehr als blosser Posten bedurfte, endlich die beginnende Grundsteuerentrichtung nach Rom aus Makedonien und Illyrien sind ebensoviel Anfaenge der nahenden Verwandlung der Klientelstaaten in Untertanen Roms.
Am 10. Dezember 620 uebernahm Tiberius Gracchus das Volkstribunat. Die entsetzlichen Folgen der bisherigen Missregierung, der politische, militaerische, oekonomische, sittliche Verfall der Buergerschaft lagen eben damals nackt und bloss jedermann vor Augen.
Sie sass auf dem erledigten Thron mit boesem Gewissen und geteilten Hoffnungen, den Institutionen des eigenen Staates grollend und doch unfaehig, auch nur planmaessig sie anzugreifen, unsicher im Tun und Lassen ausser, wo der eigene materielle Vorteil sprach, ein Bild der Treulosigkeit gegen die eigene wie die entgegengesetzte Partei, des inneren Widerspruchs, der klaeglichsten Ohnmacht, des gemeinsten Eigennutzes, ein unuebertroffenes Ideal der Missregierung. 2 Das zeigt, wie bekannt, der weitere Verlauf.