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CHIRON: Hier trotzten Rom und Griechenland im Streite, Peneios rechts, links den Olymp zur Seite, Das größte Reich, das sich im Sand verliert; Der König flieht, der Bürger triumphiert. Blick auf! hier steht, bedeutend nah, Im Mondenschein der ewige Tempel da. MANTO: Von Pferdes Hufe Erklingt die heilige Stufe, Halbgötter treten heran. CHIRON: Ganz recht! Nur die Augen aufgetan!

Helenen, mit verrückten Sinnen, Helenen will er sich gewinnen Und weiß nicht, wie und wo beginnen; Asklepischer Kur vor andern wert. MANTO: Den lieb' ich, der Unmögliches begehrt. MANTO: Tritt ein, Verwegner, sollst dich freuen! Der dunkle Gang führt zu Persephoneien. In des Olympus hohlem Fuß Lauscht sie geheim verbotnem Gruß.

MANTO: Willkommen! ich seh', du bleibst nicht aus. CHIRON: Steht dir doch auch dein Tempelhaus! MANTO: Streiftst du noch immer unermüdet? CHIRON: Wohnst du doch immer still umfriedet, Indes zu kreisen mich erfreut. MANTO: Ich harre, mich umkreist die Zeit. Und dieser? + CHIRON: Die verrufene Nacht Hat strudelnd ihn hierher gebracht.

Nun trifft sich's hier zu deinem Glücke; Denn alle Jahr, nur wenig Augenblicke, Pfleg' ich bei Manto vorzutreten, Der Tochter äskulaps; im stillen Beten Fleht sie zum Vater, daß, zu seiner Ehre, Er endlich doch der ärzte Sinn verkläre Und vom verwegnen Totschlag sie bekehre... Die liebste mir aus der Sibyllengilde, Nicht fratzenhaft bewegt, wohltätig milde; Ihr glückt es wohl, bei einigem Verweilen, Mit Wurzelkräften dich von Grund zu heilen.