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Ich versicherte den alten Herrn meiner Teilnahme; und während unser Postillion in der warmen Mittagssonne auf seinem Sitze einnickte und die Räder langsam durch den Sand mahlten, begann er seine Erzählung: "In meiner Jugend hätte ich gern den Weg einer gelehrten Bildung eingeschlagen; da aber nach dem frühzeitigen Tode meiner Eltern die Mittel dazu nicht vorhanden waren, so blieb ich bei dem Handwerk meines Vaters, das heißt, ich wurde Tischler.

Er stand auf, streckte das Bein wagerecht aus und begann den Kanonenstiefel zu kreisen. ,,Also seit fünf Wochen Fußdrehen . . . Oder Ausschwärmen. Man rennt, was man kann, bis der Unteroffizier schreit . . . Halt! Dann steht man und gafft die Kasernenhofmauern an . . . Oder Kopfrollen." Der König der Luft rollte den Kopf. Die Zähne mahlten. Die tiefe Falte war da.

Ein Ochsenwagen knatterte langsam heran, die hohen Räder mahlten leise im Sand, und ein Hindu hockte auf der Deichsel, dicht zwischen den Schwänzen der prächtigen, geduldigen Tiere, sein Kinn zwischen den mageren Knien. Er blinzelte scheu zu mir herüber, ohne einen Gruß zu wagen, die gewaltigen Hörner der Ochsen schaukelten gemächlich wohl einen Meter lang über den blendend weißen Rücken.

Im Hause fand er seinen Vater bei der Arbeit, Korn vom Schuppen zur Mühle zu tragen, denn alle Besitzer ringsum mahlten auf der Granlidener Mühle, wenn ihre Bäche kein Wasser mehr hatten; der Granlidener Bach bekam immer neuen Zufluß von den Bergen. Viele Säcke waren hinunterzutragen, manche recht große, manche riesig große darunter. Die Frauen standen unweit davon, hielten Wäsche und wrangen aus.