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Beide Heere, das makedonische und das roemische, das durch Zuzuege der Apolloniaten und Athamanen und die von Nabis gesandten Kretenser, besonders aber durch einen ansehnlichen aetolischen Haufen verstaerkt worden war, zaehlten ungefaehr gleich viel Streiter, jedes etwa 26000 Mann; doch waren die Roemer an Reiterei dem Gegner ueberlegen.

Die Kretenser waren ein ruchloses und entartetes Volk, mit deren oeffentlicher und privater Existenz der Seeraub so innig verwachsen war wie der Landraub mit dem Gemeinwesen der Aetoler; allein sie glichen den Aetolern wie ueberhaupt in vielen Stuecken so auch in der Tapferkeit, und es sind denn auch diese beiden griechischen Gemeinden die einzigen, die den Kampf um die Unabhaengigkeit mutig und ehrenhaft gefuehrt haben.

Pontische Gesandte gingen an den Koenig von Aegypten und an den letzten Ueberrest des freien Griechenlands, den kretensischen Staedtebund, und beschworen sie, fuer die Rom auch schon die Ketten geschmiedet, jetzt im letzten Augenblick einzustehen fuer die Rettung der hellenischen Nationalitaet; es war dies wenigstens auf Kreta nicht ganz vergeblich, und zahlreiche Kretenser nahmen Dienste im pontischen Heer.

Pompeius stand waehrend dieser Vorgaenge in Kilikien; fuer das naechste Jahr, wie es schien, einen Feldzug vorbereitend gegen die Kretenser oder vielmehr gegen Metellus, in der Tat des Winkes harrend, der ihn zum Eingreifen in die gruendlich verwirrten Angelegenheiten des kleinasiatischen Kontinents berief.