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Mag Ohmstedt nun auch Recht haben, dass die Bevölkerungsziffer für 1836 zu gering ist, weil eine Menge Geburten nicht angezeigt worden sind: so ist das Hinschwinden trotzdem ganz ausserordentlich, zumal die Insel zu Cooks Zeiten, der 400,000 Einwohner angibt, wohl an 300,000 nach Jarves Berechnung hatte.

Auch in Polynesien finden wir sehr wichtige Erscheinungen der Art. Von Hawaii sagt Jarves 371-72: die Kultur zerstört im Anfang; nachher wirkt sie segensreich; so war auch auf den Sandwichinseln die Entvölkerung unter Tamehameha I. und Liholiho grösser als in späterer Zeit. »In dem Verhältniss, in welchem Christenthum und Civilisation wächst, vermindert sich die Sterblichkeit.

Oft waren es, hier wie zu Tahiti, die Eltern selbst, welche die grauenvolle That vollbrachten. In Hawaii war der Grund zu diesem Mord meist Trägheit nach Ellis 4, 329 und Eitelkeit der Weiber, nach Jarves 85.

So finden wir das körperliche Leben der Naturvölker im engsten Einklang mit den Naturumgebungen und ihren Einflüssen. So war es mit der Kleidung. Ganz ähnlich schildert das Jarves 370 von Hawaii.

Jarves wie Dieffenbach finden daher mit vollem, Recht in dieser Veränderung und in dieser Art der Neuerung eine äusserst wirksame Ursache für den Verfall der Gesundheit dieser Völker. Diese Ursache aber wirkt überall, wo Natur- und Kulturvölker zusammentreffen: sie musste eintreten, weil schon die Missionäre eine etwas decentere Bekleidung als die meisten Naturvölker kannten, verlangen mussten.

Ein Mann und eine Frau, welche ein Kind, einen hübschen Jungen, nach Jarves von sieben Jahren, hatten, geriethen über denselben in Streit und da die Frau nicht nachgab, ergriff der Vater das Kind bei Kopf und Fuss, brach ihm über seinem Knie den Rücken entzwei und warf die zuckende Leiche der Mutter zu Füssen!