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Hesiod sagt, am Anfang sei das Chaos gewesen und ‚dann die breite Erde, der Wesen ewig sicherer Sitz und endlich Eros‘. Und Parmenides erzählt von der Schöpfung, sie habe von allen Göttern zuerst den Gott der Liebe ersonnen. Wie Hesiod denkt auch Akusilaos, und so gilt denn Eros wirklich vielen als der älteste Gott. Und darum ist er auch der Spender höchster Gaben.
Und wer möchte auch nicht leiblichen Kindern dieses Geschlecht vorziehen, wenn er Homer sieht und Hesiod und den anderen edlen Dichtern nachstrebt, die da ein Geschlecht zurückgelassen haben, das ihnen ewigen Ruhm und dauernde Erinnerung brachte, oder, wenn du willst, so er auf die Kinder des Lykurgos blickt, die Gesetze, die dieser hinterließ, und die Lakedaimon, ja ganz Griechenland gerettet haben.
Die Götter hatten ihren Kredit verloren, und der Glaube an ihre Hilfe und unparteiische Gerechtigkeit war niemals besonders groß gewesen. Der Olymp verkehrte wenig mit dem Plebs, sondern hielt sich zur Aristokratie. Die von Homer und Hesiod erfundenen Götter, denen die Griechen und ihre Geistesvasallen Tempel bauten, waren der gebildeteren Klasse ein Spott geworden.
Vor unstatthafter Einmischung Hegelscher Dialektik bewahrte Hehn sein feines poetisches und menschliches Gefühl für die Gestalten und Formen Goethescher Dichtung. Herodot sagt im 2. Buche § 53 von Hesiod und Homer: ο