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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Nur ein einziges, ein armes, einziges, liebes, zärtliches Kind; nur ein einziges, das mir zur Freude und zum Trost war, und der unbarmherzige Tod hat es mir weggenommen.* Capulet. Unseliger Zufall! Mußte unsre Freude auf eine so meuchelmördrische Art ermordet werden! O mein Kind, mein Kind! Meine Seele, nicht mein Kind, sollst du todt seyn? O Gott, todt!
Aber zuerst war es dies gewesen: er glaubte sie durch eine Miene oder Gebärde der Annäherung zu beleidigen, sie, die er doch kaum kannte; dann fürchtete er etwas andres, das Leben hinter ihr, die Bitterkeit in ihrer Brust, und außerdem war es ihm unmöglich, ihr auch nur ein einziges zärtliches Wort zu sagen, weil er keine Zärtlichkeit empfand und weil er sie nicht niedrig genug schätzte, um skrupellos zu nehmen, was vielleicht mit Mut und Selbstverleugnung gegeben wurde.
Keine Übereilung, kein Liebeswahn hatte sie in die Ehe hineingelockt. Mit klarem Bewußtsein suchte sie in ihrer Ehe kein zärtliches Glück – sie gab ihr als Ersatz einen würdigen Inhalt, in sittlichem Pflichtgefühl. Gerade diese Ehe, so geschlossen, mußte unzerbrechlich sein. Und nichts durfte der teuren Frau die Erfüllung ihrer Pflicht erschweren!
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