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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Angeborne Dienstfertigkeit führte ihn in das benachbarte Häuslein, Sparsamkeit und Mitleid mit der verlassenen, alten Ursula hielten ihn darin fest und das Spotten und Sticheln der Knechte und Mägde des Adlerwirths half lediglich dazu, daß er in arbeitsfreien Stunden fast immer drüben zu finden war und eine wundersame Veränderung in seinem Innern vorging.
Und so folgten sie ihm alle durch wundersame Pfade zum stillen Ort, wo sich ein jeder bald einheimisch fühlen sollte. In der Mitte eines beschränkten Waldraums lag dampfend und wärmend der wohlgewölbte Kohlenmeiler, an der Seite die Hütte von Tannenreisern, ein helles Feuerchen daneben. Man setzte sich, man richtete sich ein.
Wohl hörte Ludwig aufmerksam zu, wohl lauschte er dem Wohllaut der holden Rede seiner mütterlichen Freundin, wohl fühlte er sich nirgend so sicher, so heimisch, so wohlgeborgen, als in ihrer Nähe; aber es war eben mehr als der Inhalt der Worte, die Georgine oft zu ihm sprach, es war jener wundersame Zauber, der sie umfloß, der ihren Hörer umwob, wie das Fächeln eines süßen Maienlüftchens die Blüthenlauben eines Rosengartens.
Heute mit einem Male schlug jene wundersame, süß-traurige Weise die Augen auf. Musiknoten sang es in ihm. Dann hörte er seinen Bruder sprechen. »Sobald ich drüben bin, schick’ ich meine Adresse; dann mußt du mir fleißig schreiben.« »Gewiß,« sagte Asmus. »Schreib mir sobald als möglich, wie es Vater und Mutter geht – sie werden allmählich alt.« »Ja, ja,« sagte Asmus nachdenklich.
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