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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Die andere Seite aber seines Werdens, die Geschichte, ist das wissende sich vermittelnde Werden der an die Zeit entäußerte Geist; aber diese Entäußerung ist ebenso die Entäußerung ihrer selbst; das Negative ist das Negative seiner selbst.
Gesetzt, es traten noch mehr zu dir, einsichtige Männer, gelehrte Brahmanen, solche, die sich für Wissende halten, und alle waren eines Urteils: die bezeichnete Wand des Raumes sei die rechte; wenn von allen zahllosen Wesen seit Zeiträumen ohne Zahl nie anders erkannt worden, wenn es ein ewiger Glaubenssatz der Menschheit wäre und hieße frevelhaft daran zu rühren die Wand bleibt, was sie wahrhaft ist, weder das eine noch das andre, weder rechts noch links.
Nicht umlernen und umlehren sollen sie mir, sondern nur ihrem eignen Leibe Lebewohl sagen und also stumm werden. "Leib bin ich und Seele" so redet das Kind. Und warum sollte man nicht wie die Kinder reden? Aber der Erwachte, der Wissende sagt: Leib bin ich ganz und gar, und Nichts ausserdem; und Seele ist nur ein Wort für ein Etwas am Leibe.
Daß diese Bedeutung des Gegenständlichen also nicht bloße Einbildung sei, muß sie an sich sein, das heißt, einmal dem Bewußtsein aus dem Begriffe entspringen und in ihrer Notwendigkeit hervorgehen. So ist uns durch das Erkennen des unmittelbaren Bewußtseins, oder des Bewußtseins des seienden Gegenstandes durch seine notwendige Bewegung der sich selbst wissende Geist entsprungen.
Alles, was nicht nur den Schein der Gesundheit bezwecken, sondern was die Gesundheit selbst aufrechterhalten sollte, ward eingeschärft, besonders aber Maß in allem und Abwechslung nach den Vorkommenheiten, Sorgfalt sodann für Haut und Haare, für Augenbrauen und Zähne, für Hände und Nägel, für deren zierlichste Form und schicklichste Länge der Wissende schon länger gesorgt hatte.
Das Schicksal aber, worin diese widersprechende Bewegung versinkt, ist das seiner, als des Schicksals der Wesenheit und Wirklichkeit, bewußte Selbst. Der sich selbst wissende Geist ist in der Religion unmittelbar sein eignes reines Selbstbewußtsein.
Der Körper, der wunde, bäumt sich konvulsivisch in Zuckungen empor, aus seinen Briefen bricht manchmal wie Blutsturz ein heißer Schrei, aber der Geist, der Glaube, zwingt die Revolte nieder. Der mystisch Wissende in Dostojewski spürt das Heilige dieser Hand, den tragisch fruchtbaren Sinn seines Schicksals.
Der Kultus aber der Kunstreligion entbehrt andererseits jener abstrakten Einfachheit des Wesens, und daher der Tiefe desselben. Das Wesen aber, das mit dem Selbst unmittelbar geeinigt ist, ist an sich der Geist und die wissende Wahrheit, obzwar noch nicht die gewußte, oder die sich selbst in ihrer Tiefe wissende.
Somit ist unser ganzes Kunstwissen im Grunde ein völlig illusorisches, weil wir als Wissende mit jenem Wesen nicht eins und identisch sind, das sich, als einziger Schöpfer und Zuschauer jener Kunstkomödie, einen ewigen Genuss bereitet.
Das gegenständliche Moment in diesem Bewußtsein hat sich oben als allgemeines Bewußtsein bestimmt; das sich selbst wissende Wissen ist als dieses Selbst unterschieden von andern Selbst; die Sprache, in der sich alle gegenseitig als gewissenhaft handelnd anerkennen, diese allgemeine Gleichheit, zerfällt in die Ungleichheit des einzelnen Für-sich-seins, jedes Bewußtsein ist aus seiner Allgemeinheit ebenso schlechthin in sich reflektiert; hiedurch tritt der Gegensatz der Einzelnheit gegen die andern Einzelnen und gegen das Allgemeine notwendig ein, und dieses Verhältnis und seine Bewegung ist zu betrachten.
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