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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Die Vernunft ist also die beharrliche Bedingung aller willkürlichen Handlungen, unter denen der Mensch erscheint. Jede derselben ist im empirischen Charakter des Menschen vorher bestimmt, ehe noch als sie geschieht.

»Nach und nach werden die arbeitenden, dem Betriebe der Gewerbe, Künste und Wissenschaften obliegenden Leibeigenen mächtig: Die Gemeinden erlangen Rechte und Privilegien; Munizipien, freie Städte erstehen. Sie erstehen aber nicht kraft eines willkürlichen Befreiungs-Ediktes; sie erstehen nicht, weil es dem Staatsoberhaupt beliebt hat, sie in's Leben zu rufen.

Vielleicht hätte er in solchen Umständen noch immer eine Art von Mittel zwischen Weisheit und Torheit, eine mehr lächerliche als hassenswürdige Komposition von kühnem Witz und unschlüssiger Vernunft, von wahren und willkürlichen Begriffen, von Aberglauben und Unglauben, von guten und bösen Leidenschaften, Gewohnheiten und Launen, von gleich betrüglichen Tugenden und Lastern; kurz, eine so vortreffliche Art von Geschöpfen werden können, wie ungefähr die meisten von uns andern sind, wir mögen es nun einsehen und wenn wir's einsehen, eingestehen oder nicht.

Aus Thatsachen und Gedanken, d. h. aus dem Vorgefundenen und aus unsren nicht willkürlichen sondern dem Vorgefundenen entsprechenden Zuthaten, bauen sich die Wissenschaften auf. Wenigstens ist in dem, was wir Thatsachen nennen, das Vorgefundene das herrschende Element, während in den Gedanken das Vorgefundene gegen die Zuthaten zurücktritt.

Die vielfachen Naturgattungen oder Arten müssen für nichts Höheres geachtet werden, als die willkürlichen Einfälle des Geistes in seinen Vorstellungen.

Es ist nicht genug, das Verfahren unserer Vernunft und ihre Dialektik zu beschreiben, man muß auch die Quellen derselben zu entdecken suchen, um diesen Schein selbst, wie ein Phänomen des Verstandes, erklären zu können; denn das Ideal, wovon wir reden, ist auf einer natürlichen und nicht bloß willkürlichen Idee gegründet.

Hievon ist unsre Sittenlehre ganz abgesondert, sie ist rein tätig und wird in den wenigen Geboten begriffen: Mäßigung im Willkürlichen, Emsigkeit im Notwendigen. Nun mag ein jeder diese lakonischen Worte nach seiner Art im Lebensgange benutzen, und er hat einen ergiebigen Text zu grenzenloser Ausführung.

Sie kann der Winkelzüge, der veralteten Rezepte und geheimen Wege entraten, da sie auf den natürlichen Rechten des Geistes und Herzens ruht, nicht auf willkürlichen Machenschaften, sondern auf einer Notwendigkeit und einer welthistorischen Idee. Der Siebenschläfer, aufgewacht ist er ja längst, hat sich auf diesem Planeten ein gewaltiges Haus gebaut. Gestern ist es unter Dach gebracht worden.

PETRENZ, der diese Zusammenstellungen geprüft hat, hat aber außerdem nicht unterlassen, eine besondere Untersuchung darüber anzustellen, welchen Einfluß dieses nach einem gewissen willkürlichen Ermessen erfolgte Ausscheiden auf das Endresultat gehabt hat, indem er feststellte, daß diese 20 Personen, für sich berechnet, eine Steigerung des Arbeitsverdienstes nicht nur von 100:116,2, sondern von 100:120 gehabt haben würden.

Wer wie er die Ansicht vertrat und sie theilte sein Zeitalter , daß der Entwicklungsgang, den die Menschheit genommen, nicht die gesetzmäßige Wirkung der Existenz- und Produktionsbedingungen sei, unter denen sie sich seit Jahrtausenden gebildet und fortentwickelt hatte, sondern von rein zufälligen und willkürlichen Umständen abhängig, von dem Dichten und Denken dieses oder jenes Mannes, von dieser oder jener Handlung mächtiger Personen, wer also nicht Gesetzmäßigkeit, sondern Zufall und Willkür annahm, mußte auch glauben, daß Zufall und Willkür die Zustände ändern könne.

Wort des Tages

insolenz

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