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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Jeder Straßenkehrer scheint mir mehr Bestimmung in sich zu tragen als ich, der ich ein von allen andern gemiedenes und wahrscheinlich mit Recht gemiedenes Zufallsgeschöpf bin. Was mich oft in seltenen Stunden beseligt, scheint mir widersinnig und haltlos, als ob man Nebeldunst an eine Spindel heften wollte, um Faden daraus zu drehen.

[Bevölkerung Englands im Jahre 1685.] Für den Forscher, der sich einen richtigen Begriff von dem Zustande eines Staates zu einer gegebenen Zeit bilden will, muß es eine der ersten Aufgaben sein zu untersuchen, wieviel Bewohner derselbe damals hatte. Leider kann man die Volkszahl Englands im Jahre 1685 nicht mit vollkommener Genauigkeit bestimmen, denn zu jener Zeit hatte noch kein großer Staat die weise Einrichtung einer periodischen Volkszählung angenommen. Man überließ das der Schätzung jedes Einzelnen und da solche Schätzungen gewöhnlich ohne gründliche Untersuchung und unter dem Einflusse von Leidenschaften und Vorurtheilen angestellt wurden, so war das Ergebniß derselben oft widersinnig und lächerlich. Selbst verständige Londoner gaben die Bevölkerung der Hauptstadt zu mehreren Millionen Seelen an. Viele behaupteten allen Ernstes, die Einwohnerzahl habe sich während der fünfunddreißig Jahre zwischen der Thronbesteigung Karls

Es kam ihm so widersinnig vor, daß hinter der Glasscheibe Blumen standen, jetzt, im Winter und am Abend aller Dinge. Plötzlich erfaßte ihn die Sehnsucht nach seinen Treibhäusern; er spürte sogleich die feuchtschwirrende Luft und den warmen Geruch der Erde. Er erinnerte sich an seine Lieblingspflanzen und an das Gefühl der Verschwisterung, das er gegen sie empfunden hatte.

Ja, er mußte in der Luft der Heuchelei zum Heuchler werden, so daß ihm bangte, wenn von den mysteriösen Dingen zu Hause oder unter Freunden geflüstert wurde und er sich anschickte, mit Befangenheit den Unbefangenen zu spielen. Was er auch von den Menschen und ihren Einrichtungen beurteilen lernte, erschien ihm widersinnig und grausam.

Da Zahlung nur in Waren geleistet werden kann, so ist diejenige Politik widersinnig, die der Ware des Schuldnerlandes den Eingang ins Gläubigerland verschliesst, es ist widersinnig, gleichzeitig die Mauer des Antidumping, des Prohibitivzolls, zu erhöhen, und gleichzeitig zu verlangen, dass die zu entrichtende Ware diese Dämme überschwemmen soll.

Diese Besorgnis muß sich wohl sogar in die Überzeugung verwandeln, daß das ganze Beginnen, dasjenige, was An-sich ist, durch das Erkennen dem Bewußtsein zu erwerben, in seinem Begriffe widersinnig sei, und zwischen das Erkennen und das Absolute eine sie schlechthin scheidende Grenze falle.

So gewiß nun aber das Wollen und Handeln des Helden zum Leiden hinführen muß, so widersinnig wäre die Forderung, daß es für sich allein dazu hinführen solle. Man hat gesagt, in der Tragödie müsse nicht nur der Untergang des Helden aus dem Konflikt, sondern auch der Konflikt aus dem Charakter des Helden mit Notwendigkeit folgen. Das ist schlecht ausgedrückt oder leere Schwärmerei.

Nämlich die Reaktion des sittlichen Willens nicht gegen den Bösen; eine solche wäre widersinnig und damit das Gegenteil der Reaktion eines sittlichen Willens, sondern gegen das Böse. Der böse Wille, so sagten wir, muß getroffen, gebrochen überwunden werden; oder die Strafe ist nicht Strafe, sondern nutzlose und eben damit unser Gefühl beleidigende Schädigung. Dies bestätigt uns die Erfahrung.

Es liegt jedoch auf der Hand, wie widersinnig es ist, dass deutsche Staatsangehörige im Auslande von Frankreich vertreten werden. Ausserdem ergeben sich hieraus allerlei praktische Schwierigkeiten. Die Regierungskommission hat uns sogar zugemutet, die Wahrnehmung der Interessen der deutschen Saarbewohner in Deutschland selbst durch Frankreich anzuerkennen.

Und wäre es nicht zuletzt ein bedauerlicher Mangel an Folgerichtigkeit, sich zu freuen, wenn es anders wäre? Es ist widersinnig, das Leben zu lieben und dennoch mit allen Künsten bestrebt zu sein, es auf seine Seite zu ziehen, es für die Finessen und Melancholien, den ganzen kranken Adel der Literatur zu gewinnen.

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