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Aktualisiert: 16. Juli 2025
Da traf ihn ein neuer Schlag: Napoleon nahm den wertvollsten Teil der dem Königreich Westfalen inzwischen neu einverleibten hannoverschen Lande wieder in französischen Besitz und hatte auf die Vorhaltungen des nach Paris entsandten Ministers von Bülow nur die eine Antwort: "Ich nehme es, weil ich es brauche."
Später haben bekanntlich auch die anderen Parteien, unserem Beispiel folgend, derartige politische Leitfäden herausgegeben. Eine andere Wirkung meiner Broschüre war, daß ein Kaplan Hohoff aus Hüffe in Westfalen sich veranlaßt sah, in mehreren Artikeln, die der „Volksstaat“ veröffentlichte, gegen meine Auffassung des Christentums und des Kulturkampfes zu polemisieren.
Küster, der Geschäftsträger Preußens in Westfalen, der dem Berliner Hof regelmäßig Bericht zu erstatten hatte und neben dem Grafen Reinhard, dem Bevollmächtigten Napoleons und geistvollen Korrespondenten Goethes, der zweifelfreieste Zeuge war, sah mit Erstaunen, wie rasch die neuen Einrichtungen Wurzel zu fassen vermochten.
Und wenn er weiter ins Land Inspektionsreisen machte nach Minden, nach Soest, nach Paderborn , nahm er mich mit; während er seinen Dienst erledigte, lernte ich all die Schätze alter Kunst, all die Wahrzeichen alter Geschichte kennen, an denen Westfalen so reich ist. In der ersten Hälfte des Monats Juni fuhren wir nach Aachen, der Garnison des 53.
Die Lage in Westfalen wurde von Jahr zu Jahr verzweifelter. Dem Aufstand von Dörnberg, eines von Jerome mit Gnadenbeweisen überschütteten Offiziers seiner Garde, folgten die Kämpfe von Schills Freischaren und der verwegene Zug des tapferen Herzogs von Braunschweig-
"Wenn Westfalen dem Elend erliegen wird," rief er aus, "und die Einwohner sich lieber eine Kugel vor den Kopf schießen, als daß sie ihr letztes Stück Brot opfern, dann wird man Ihnen vorwerfen, daß Sie die wahre Lage verschwiegen haben. Ihre Pflicht wäre es, die Wahrheit zu sagen, selbst auf die Gefahr hin, in Ungnade zu fallen. Nach drei Monaten würde man Ihnen recht geben."
Aus der hinteren Hälfte des Fachs, das alle diese Wunderdinge enthielt, zog Großmutter ein sorgfältig verschnürtes Paket hervor und gab es mir. "Bewahre es mit dem übrigen," sagte sie, "damit es, wenn ich sterbe, nicht vernichtet wird." Es enthielt Briefe des einstigen Königs von Westfalen an sie, die geliebte Tochter aus seinem heimlichen Liebesbund mit einer ihm immer unvergeßlichen Frau.
Jacobi überließ mir einen bequemen, obgleich an Eisen ziemlich schweren Reisewagen. Alles zog, wie man hörte, nach Westfalen hinein, und die Brüder des Königs wollten dort ihren Sitz aufschlagen.
Im Herbste 1806 heiratete sie den mehr als 20 Jahre älteren Pappenheim, ein Jahr darauf, als ihr erster Sohn geboren worden war, erreichte ihren Gatten das Dekret des Königs von Westfalen, das an alle im Auslande lebenden Kurhessen erging, bei Androhung der Einziehung seiner Güter nach Westfalen zurückzukehren.
Zwar nahm dieser zunächst nur sieben Millionen davon in Anspruch. Jerome aber sollte den Rest von nicht weniger als 26 Millionen im Verlauf von achtzehn Monaten aufbringen. Außerdem hatte Westfalen 12500 Mann französischer Truppen ständig zu besolden und zu ernähren.
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