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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Claire spielte nervös mit dem goldenen, diamantbesetzten Kreuz, das sie an einer Platinkette trug. »Was wohl der Karl sagen wird, wenn ich vom Doktor Baruch nichts mehr bekomm'!« Neue Klagen erhoben sich, Wehrufe wurden laut. Daran hatte man im Drange der Geschehnisse noch gar nicht gedacht!
Am Morgen des siebenten Tages zog der Wärter sie aus der Zelle. In einer Schar von Brüdern und Schwestern trieb man sie zum Zirkus, der im Schatten heller Pinien vor der Stadt erbaut war. Alle Wege strömten über von Volk. Lautes Geschrei begrüßte die Gefangenen, Abschiedsrufe und Wehrufe und Wehklagen. Oder es ihnen Freude machte, die Wehrlosen zu quälen.
Da ist so viel zu übertäuben: Wehrufe von verarmten Bauern, Flüche ausgesogener Arbeiter, Hohngelächter trotziger Dienstboten und vor allem die Schande die Schande, die Frau eines bösen Mannes zu sein. Zu diesen Tönen hat Gösta Berling den Tanz mit der jungen Gräfin Dohna aufgeführt.
Aber während sie noch unschlüssig verharrte, drangen aus dem offenen Hause der Witwe jammernde Wehrufe. So markerschütternd trafen die Laute Imgjors Ohr, daß sie förmlich zusammenfuhr. Indessen beendete dieses Erschrecken auch ihr Zögern. Blitzschnell eilte sie vorwärts, betrat das Haus und wurde hier Zeuge einer wahrhaft entsetzlichen Scene.
Wenn er zurückschaute, so entsetzte er sich vor der Gedankenlosigkeit der Menschen. Ihr ewiges Schluchzen ertrug er nicht mehr, besonders seitdem er wußte, wie rasch das Leben Tränen trocknete. Ihre oft sinnlosen Wehrufe mußten seine Liebe ersticken. Nur Ungerechtigkeit hatten sie ihm gezeigt. Unfaßlich war ihr Undank. Sie verdienten gar nicht, sterben zu dürfen.
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