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Aktualisiert: 1. Juni 2025
In mannichfaltigen Verschränkungen webten und flutheten sie in tausend Farben zusammen, die Strahlen schossen hin und her und leckten die Felsenmauer und rollten sich dann in eine große Flamme. Aus der Flamme streckte sich langsam ein weißgebleichtes Todtengebein hervor und steckte kalt und klappernd an meinen Finger einen Ring, dann ging die Hand wieder in den Schein zurück.
In hundert ländlichen Wohnungen an den sonnigen Berglehnen, hinter klaren Fenstern, standen die Webstühle der Mädchen und jüngeren Frauen der Bevölkerung, welche die glänzenden Stoffstücke mit leichter fleißiger Hand webten und so selber allwärts den Grund zu einem kleineren Wohlstande legten.
So schwärmte sein Geist in den süßesten Träumen umher, der Zorn Friedrichs lag ihm wie in einer weiten Ferne, reizende Bilder lebten und webten in seiner Seele und stellten sich lächelnd vor jede traurige Erinnerung, als nach und nach der Mond erblich und über die fernen Hügel das erste graue Licht des Tages zitterte.
Glücklicherweise gab es unter den vielen Webern des Ortes, die arbeitslos waren, auch einige wenige Strumpfwirker, deren Geschäft nicht ganz zum Stillstehen kam. Sie webten Handschuhe, so außerordentlich billige weiße Handschuhe, die man den Leichen anzieht, ehe sie begraben werden. Es gelang Mutter, solche Leichenhandschuhe zum Nähen zu bekommen.
Das hatte ihre Mutter wohl nicht gedacht, als sie so sittig und fein mit ihr in dem Kämmerlein saßen und stickten und webten und näheren und Abends und Morgens bei dein Zubettgehen und Aufstehen mit heller Stimme geistliche Lieder sangen.
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