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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Über dem Wasserspiegel hingen graue Wolken, und nur dann und wann schoß ein halb umschleierter Sonnenblick aus dem Gewölk hervor. Effi gedachte des Tages, wo sie, vor jetzt Fünfvierteljahren, im offenen Wagen am Ufer ebendieses Breitlings hin entlanggefahren war. Eine kurze Spanne Zeit, und das Leben oft so still und einsam. Und doch, was war alles seitdem geschehen!
"Dann kennen Sie auch nicht diesen wunderbaren Wasserspiegel zwischen den Schären. Klar und blank, und blau, als läge der Himmel zu ihren Füssen, und doch von einer Tiefe, von einer dunklen, schwarzen Tiefe, die wundersame, beängstigende Geheimnisse zu bergen scheint. Und über dieser Tiefe das goldige, grüngoldige Flimmern der Sonne, und in diesem Spiegel die Felsen, die Wälder, die Wolken.
In dem »Neuen Garten« war es wie todt, und eine dunkle, melancholische Cypressenallee schien gar kein Ende nehmen zu wollen. Endlich lenkte man nach rechts hin in einen neben einem See hinlaufenden Weg ein, dessen einreihig gepflanzte Bäume mit ihrem weit ausgestreckten und niederhängenden Gezweige den Wasserspiegel berührten.
Zu meinem Bedauern konnte ich trotz der geringen Tiefe die Temperatur des Wassers in 30 40 Faden unter dem Wasserspiegel nicht beobachten. Ich hatte das Senkblei mit dem Thermometer, das ich auf den Alpenseen Salzburgs und auf dem Meere der Antillen gebraucht, nicht bei mir.
Kasperles Bild erschien im Wasserspiegel, und nun sah das traurige Marlenchen gleich ein klein wenig nach Sonne aus. »Du bist da?« sagte sie erfreut zu dem kleinen, unnützen Freund. »Ach, ich dachte schon, du kämst nie wieder.«
Der dunkle Berg liegt wie ein Riese im glänzenden Wasser. Am Ufer liegt ein Schloß oder Landhaus mit einem erhellten Fenster. Kein Laut, kein Ton. Alles ist in ein schwarzes, süßes Schweigen gehüllt. Die Sterne zittern hoch oben am Himmel und auch von tief unten aus dem Himmel herauf, der im Wasserspiegel liegt.
Morastig und faul wie das Wasser unten erschien ihm sein Inneres, und er lehnte sich mit einer Inbrunst an das schwache Holzgeländer des Stegs, als fürchte er, selbst das dunkle Abbild seines Ichs zu verlieren, welches der Wasserspiegel zurückgab und welches ihm doch wenigstens seine eigenen Züge, seine Augen, seinen Mund, seine Arme zeigte.
Aber er fühlte sich doch recht getröstet, als sein Bruder mit einem bewundernden Blick sagte: »Du siehst aus wie ein richtiger Frosch.« Der kleine Jen sah durch seine Tränen in die Flut nieder und versuchte sich im Wasserspiegel an der Stelle zu erkennen, wo sein Schwanz nicht mehr war. In der Tat, er sah ungemein erwachsen aus, abgerundet und fertig.
Die Sonne war in Dünsten untergegangen; schlechtes Wetter stand bevor. Ein kühler Nachtwind strich über das Thal. Tarnow glaubte den Fluß lauter rauschen zu hören als sonst. Scharf und durchdringend gellten die Pfiffe der Maschinen vom Bahnhof, Schwalben flogen dicht über dem Wasserspiegel und das Gebimmel einer Kapelle stimmte ihn ganz elegisch.
Wie einstmals im dichten Wald ertönte jetzt auch hier der Ruf: hört, sie pflügen, sie graben, sie schaufeln, sie entwässern der Wasserspiegel wird zu Morast, das Röhricht zu Gras, Inseln und Werder zu landfestem Boden, die Katze geht trocknen Fußes, wo einst der Otter schwamm ...
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