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Aktualisiert: 21. Mai 2025


In dieser Begierde, zu wissen, die vielleicht jedem Menschen eingeboren ist, der etwas Phantasie hat, liegt das Geheimnis des Erfolgs von Büchern, die uns die Zukunft vormalen. Man scheint beim Lesen in ihr mitzuleben. Merkwürdig schwer, sich vorzustellen: ich bin einmal nicht mehr dabei. – Es muß doch wohl so ein Stück Unsterblichkeitsrecht in uns stecken

Manchmal zwar tauchte auch der Gedanke in ihm auf, jetzt ja den Nebenbuhler zu verlieren, und der kleine Teufel, der in unser Aller Seelen wohnt und wühlt und arbeitet, und dem Herzen des Menschen die Ruhe nimmt, wollte ihm lockende Bilder vormalen, daß ihm nun bald kein Hinderniß mehr im Wege stehen, ja daß Jenny ihm den Frieden ihres Lebens danken würde, wenn er sie von der furchtbaren Gefahr befreie, der sie fast als Opfer gefallen.

Ich will ihm sagen, was Elend ist will es ihm vormalen in allen Verzerrungen des Todes, was Elend ist will es ihm vorheulen in Mark und Bein zermalmenden Tönen, was Elend ist und wenn ihm jetzt über der Beschreibung die Haare zu Berge fliegen, will ich ihm noch zum Schluß in die Ohren schrei'n, daß in der Sterbestunde auch die Lungen der Erdengötter zu röcheln anfangen und das jüngste Gericht Majestäten und Bettler in dem nämlichen Siebe rüttelt.

Die Tränen schossen wie schneidende Strahlen zu den mütterlichen Augen heraus. Ich erinnere mich noch deutlich, wie der Jammer ihr den Mund zerschnitt und zerriß, und wie sie sich im Weh badete, und wie dann der Nacken nach hinten zurücksank. Aber wozu mir diese Bilder von neuem vormalen?

Weil nun jederzeit, wenn die Geister den Menschenseelen ihre Gedanken mitteilen, diese mit der Apparenz materieller Dinge verbunden sind, welche im Grunde nur kraft einer Beziehung auf den geistigen Sinn, doch mit allem Schein der Wirklichkeit sich demjenigen vormalen, der solche empfängt, so ist daraus der Vorrat der wilden und unaussprechlich albernen Gestalten herzuleiten, welche unser Schwärmer bei seinem täglichen Geisterumgange in aller Klarheit zu sehen glaubt.

Die aber wollten auf sie nicht hören, trutzten ihnen und sprachen mir zu: »Diether, fürcht’ Dich nit; denn wir gedenken Dir’s wohl, daß Du vormalen unsrer Sippe gewesen bistUnd so waren sie als eine Mauer um mich herum.

Wort des Tages

hauf

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