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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Aber ich gäbe meine Seligkeit hin, wenn ich Dich hätte sehen können, als Du sechzehn warst.« Dann legte er schnell sein Gesicht auf ihres und küßte ihre Augen, ihre Stirn, ihre Wangen, ihren Mund, mit wilder Leidenschaft. Es war, weil seine Gedanken meinten, ein süßes, vielgeliebtes Bild zu küssen.
Wärst du ein Bächlein, ich ein Bach, So eilt ich dir geschwinde nach. Und wenn ich dich gefunden hätt' In deinem Blumenuferbett: Wie wollt ich mich in dich ergießen Und ganz mit dir zusammenfließen, Du vielgeliebtes Mädchen du! Dann strömten wir bei Nacht und Tage Vereint in süßem Wellenschlage Dem Meere zu. Mein kleinster Fehler ist der Neid.
Und gib ihr so ein unzerstörlich Leben, Das keine Macht entreißen kann, zurück. Herzog. Lass eines dumpfen, dunklen Traumgeflechtes Verworrne Todesnetze mich zerreißen! Und bleibe mir, du vielgeliebtes Bild, Vollkommen, ewig jung und ewig gleich! Lass deiner klaren Augen reines Licht Mich immerfort umglänzen! Schwebe vor, Wohin ich wandle, zeige mir den Weg Durch dieser Erde Dornenlabyrinth!
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