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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Er verdaut seine Ereignisse schlecht, er wird nie damit "fertig"; die deutsche Tiefe ist oft nur eine schwere zögernde "Verdauung". Und wie alle Gewohnheits-Kranken, alle Dyspeptiker den Hang zum Bequemen haben, so liebt der Deutsche die "Offenheit" und "Biederkeit": wie bequem ist es, offen und bieder zu sein! Es ist heute vielleicht die gefährlichste und glücklichste Verkleidung, auf die sich der Deutsche versteht, dies Zutrauliche, Entgegenkommende, die-Karten-Aufdeckende der deutschen Redlichkeit: sie ist seine eigentliche Mephistopheles-Kunst, mit ihr kann er es "noch weit bringen"! Der Deutsche lässt sich gehen, blickt dazu mit treuen blauen leeren deutschen Augen und sofort verwechselt das Ausland ihn mit seinem Schlafrocke! Ich wollte sagen: mag die "deutsche Tiefe" sein, was sie will, ganz unter uns erlauben wir uns vielleicht über sie zu lachen? wir thun gut, ihren Anschein und guten Namen auch fürderhin in Ehren zu halten und unsern alten Ruf, als Volk der Tiefe, nicht zu billig gegen preussische "Schneidigkeit" und Berliner Witz und Sand zu veräussern.

Am Mittel- und Unterlauf dieser Flüsse dagegen, wo die Eingeborenen oft mit Malaien in Berührung kommen, veräussern sie ihren Perlenbesitz, was einen lebhaften Handel zwischen Binnenland und Küste veranlasst. Für die ursprünglichen Dajak bildet der Einkauf von Perlen den wichtigsten Anlass zur Unternehmung monat-, ja selbst jahrelanger Reisen aus dem einen Gebiet ins andere.

Man könnte daher auch leichter wieder den betretenen Weg verlassen, wenn er sich als unvortheilhaft erwiese und das gesellschaftliche Eigenthum veräussern oder verpachten oder nach der gewöhnlichen Art mit Lohnarbeitern bewirthschaften.

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