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Ihr seid ein Fürst, Ihr sollt über Millionen herrschen, die für Euch heute ihren Schweiß vergießen, morgen ihr Blut verspritzen und übermorgen ihr Leben aushauchen müssen: wollt Ihr das alles ganz umsonst?

36 Sag' mir, versetzt er, Königin, Ich könne dir mit meinem Blute nützen, So soll die Lust, womit ich eil' es zu verspritzen, Dir zeigen, ob ich unerkenntlich bin! Ich kann, zum Danke, dir mein Herzensblut, mein Leben, Nur meine Ehre nicht, nicht meine Treue geben. Wer Ich bin weißt du nicht, vergiß nicht wer Du bist, Und muthe mir nichts zu, was mir unmöglich ist.

39 Herr Hüon, als er sie gar ehrbar aufgehoben, Erwiedert ihren Dank mit aller Höflichkeit Der guten alten Ritterzeit, Die zwar so fein, wie unsre, nicht gewoben, Doch desto derber war, und besser Farbe hielt. Des Ritters große Pflicht war Jungfrau'n zu beschützen, Und, wenn sein Herz sich gleich unangemuthet fühlt, Auf jeden Ruf sein Blut für jede zu verspritzen.

Aber das deutsche Volk hat in tausend Schlachten unter ihm gesiegt, und wird noch in tausend Schlachten unter ihm siegen, darum kann nur ein Bube es zerzupfen, nur ein Narr es flicken wollen, statt sein Blut dafür zu verspritzen und jeden Fetzen heiligzuhalten! So ist's auch mit dem Fürsten, der es trägt.

Nur, weil ich sie so sehr liebe, daß ich mein Herzblut verspritzen könnte für sie, meine ich immer, allen anderen müßte es ebenso gehen. Also, Herr, sagen Sie mir nur ein einziges Wort, damit ich mich vor meinem Kind nicht so zu verstellen brauch' ...« Gaston machte sich unwillig los. »Aber, meine Verehrteste, wer mutet Ihnen denn zu, daß Sie sich verstellen sollen!