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Aktualisiert: 12. Juli 2025


Ein anderes Mal sagte sie: »Ich habe noch viel über die Jahre meiner Ehe nachgedacht, Vater. Ha! also =deshalb= wollte der Mensch durchaus nicht, daß wir in der Stadt wohnten, was ich doch so sehr wünschte. Also =deshalb= sah er es niemals gern, daß ich überhaupt in der Stadt verkehrte und Gesellschaften besuchte!

Ich verkehrte viel mit jungen Frauen; zwischen mir und den jungen Mädchen bestand nun einmal ein gespanntes Verhältnis. »Ihr Leben allein widert mich an«, schrieb ich an Mathilde, »ein bißchen Musik, ein bißchen Malerei, ein bißchen Wohltätigkeit und unter dieser Maske der guten Gesellschaft entweder nichts, oder ein unklares Durcheinander von Romantik und unterdrückten kleinen Passionen.

Vom sittlichen Standpunkt aus beurteilt, verdienen der Fresser und der Säufer in nicht geringerem Grade unsern Tadel als der in der sinnlichen Liebe ausschweifende Wollüstling und die seltsame und verkehrte Ansicht, wodurch wir selbst die naturgemäße Befriedigung des Geschlechtstriebes gleichsam zu einem Verbrechen oder doch zu einer Handlung stempeln, deren man sich schämen muss, verdanken wir einzig und allein der missverstandenen, verunstalteten, christlichen Religion.

Die Persönlichkeit erlebt es an sich selbst, dass die Vernunft oder das Gute dem verkehrten Wollen überlegen ist. Sie giebt, wenn auch widerwillig der Vernunft oder dem Guten Recht. Der Konflikt ist ungelöst, sofern wir hier voraussetzen, dass der Verkehrte nicht etwa vernünftig wird. Es wird ihm nur eben die Unvernunft seines Gebarens zum Bewusstsein gebracht. Er steht beschämt.

Daß das Obst ganz besonders gut bekommt, beweisen die Kinder am besten, die eine besondere Vorliebe für frisches Obst haben, die Jedem auch bleiben wird, wenn er nicht durch eine verkehrte Lebensweise irre geführt wurde. Das Obst wird ferner gedörrt und ist auch in diesem getrockneten Zustande wiederum ganz vorzüglich.

Hier lagen die Verhältnisse allerdings etwas anders; die jungen Mädchen schienen von meinen jungen Reisegefährten sehr entzückt zu sein und einige Eltern, bei denen ich als Hausarzt verkehrte, zeigten sich von den Verhältnissen ihrer Töchter sehr befriedigt.

Die Frau waltete in ihrem Zimmer; sie besorgte alles Nötige, was das Kindlein brauchte, beschäftigte sich mit Arbeit, mit Lesen, mit Sticken, mit Besorgung des Hauswesens und andern Dingen dieser Art. Sie verkehrte nicht sehr viel mit der Außenwelt, so wie auch nicht häufig Frauen zu ihr zum Besuche kamen.

Im Kreise der Fachgenossen, in dem ich verkehrte, war mit Ausnahme des Breslauers keiner, der höhere geistige Bedürfnisse hatte. Wer am meisten trank, war der Gefeiertste. So gingen wir beide die meisten Sonntagabende ins Theater, in dem wir natürlich auf den Olymp stiegen, auf dem der Platz 9 Kreuzer kostete. Eines Tages wollten wir aber auch in der Woche uns ein bestimmtes Stück ansehen.

Daß Schweitzer je mit Bismarck persönlich verkehrte, betrachte ich als vollkommen ausgeschlossen. Schweitzer war kein Lassalle.

Der Humor, die Anteilnahme an der Komik des Komischen ist nun einmal ein sich Hingeben an das Komische, oder das in ihm liegende Verkehrte. Wer über das Verkehrte herzlich lacht, geht in die Verkehrtheit ein, macht sich zum Teilhaber, sozusagen zum Mitschuldigen. Er steigt von dem Piedestal, auf dem er sonst stehen mag, herab; betrachtet die Sache von unten, nicht von oben.

Wort des Tages

permissivität

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