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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Ich weiß nicht, welche Altersberechnung im Feenreich üblich ist – nach irdischer Berechnung stand Rita in der Mitte der dreißiger Jahre. Ein unscheinbares, verblühtes Persönchen, das auf recht ausgiebig geratenen Füßen durchs Dasein trippelte. Das spärliche dunkle Haar war unter einem großen, abenteuerlichen Hut verborgen, der aussah wie »von Herrschaften abgelegt«.
Sie hatte längst herausgefühlt, daß Benno ein guter Kerl war, und seine wohlwollende Bewunderung tat ihr wohl. Kam doch durch ihn wieder ein bißchen Wärme in ihr liebeleeres, verblühtes Dasein. Und ähnlich ging es Benno selbst. Er hegte für sie eine väterliche Freundschaft, er machte ihr kleine Geschenke, ja, er nahm sie sogar einmal mit in das koschere Restaurant.
Ja, Frau Petterich hatte recht: das war das letzte Mittel, seinem Zustand ein Ende zu machen. Er wollte Katharine Käsberger heiraten, nicht weil er sie liebte, sondern weil er ein Wesen brauchte, für das er sorgen konnte, weil er seinem verpfuschten Leben irgendeinen Inhalt geben mußte, und sei es auch nur die pflichtkalte Fürsorge für ein ungeliebtes, verblühtes Mädchen.
Und ein verblühtes Mädchen war zwischen uns, die ihrer gelähmten Mutter ihre ganze Jugend hatte opfern müssen, war's nicht begreiflich, daß etwas wie Haß in ihren Augen aufblitzte, wenn ich sprach? Einmal besuchte ich die kleine dicke Frau Wengs; sie war vor drei Tagen ihres siebenten Kindes genesen, und ich fand sie schon wieder hinter dem Waschfaß. War es erstaunlich, daß sie reizbar war?
Hier trifft er mehrere junge Mädchen, schämt sich, ein Kleid auszukramen, geht unverrichteter Sache wieder fort, tritt in ein Bierhaus und die Kellnerin, ein etwas verblühtes doch hübsches Mädchen meint: "Das ist ein Wunder, daß Sie allein kommen und dazu noch an einem Werktage. Haben Sie sich heute verirrt?"
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