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Der Thee diente zur Reinigung und Verbesserung des Blutes und zu guter Verdauung. Dem Kranken ist während der Kur ganz besonders aufgefallen, daß so außerordentlich viel Urin abging, besonders nach den Güssen. Fußschweiß.

Nach innen wurde gebraucht Anfangs täglich eine Tasse Thee von Zinnkraut und Wachholderbeeren zur Ausleitung durch den Urin und zur Reinigung des Magens; später Wermuththee, täglich eine Tasse, zur Verbesserung der Säfte und zur Unterstützung der Verdauung. Eine Frau erzählt: »Ich bin 34 Jahre alt; mein jüngstes Kind ist acht Wochen alt.

Durch Urin hat sich täglich recht viel kranker Stoff ausgeschieden. Das Aussehen war wie umgewandelt. Die weiteren Anwendungen waren: Jeden Morgen einen Schenkelguß und Oberguß, jeden Nachmittag ein Halbbad. So 14 Tage hindurch.

Dabei überreichte er dem Pfaffen ein Glas voll Urin usw. und zwang den halbtoten Pfarrer, dasselbe vor den Augen der ganzen Gesellschaft zu leeren. Seitdem wird ihm wohl der Appetit nach dem Zehnten etwas vergangen sein.

Da standen die Mittage und die Krankheiten und das Ausgeatmete und der jahrealte Rauch und der Schweiß, der unter den Schultern ausbricht und die Kleider schwer macht, und das Fade aus den Munden und der Fuselgeruch gärender Füße. Da stand das Scharfe vom Urin und das Brennen vom Ruß und grauer Kartoffeldunst und der schwere, glatte Gestank von alterndem Schmalze.

Der Oberguß bewirkte eine fortgesetzte Stärkung des Oberkörpers; die Rückengüsse bewirkten Dasselbe auf den ganzen Körper, und es trat bei dem Kranken große Behaglichkeit ein, der Urin war geregelt, der Appetit nahm zu; an den Füßen konnte man sehen, daß die Zufuhr von Wasser dorthin abgenommen hatte. In der dritten Woche hatte die Naturkraft schon große Fortschritte gemacht.