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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Nach drei Wochen war der Kranke gesund, und um die Natur noch weiter zu stärken, war nothwendig: In der Woche ein Sitzbad, eine Minute lang, kalt, und zwei Halbbäder. Während der ganzen Kur hat der Kranke täglich eine Tasse Thee von Zinnkraut, Dornschlehblüthen und Wachholderbeeren, zehn Minuten lang gesotten, in drei Portionen während des Tages getrunken.
Nach innen wurde gebraucht Anfangs täglich eine Tasse Thee von Zinnkraut und Wachholderbeeren zur Ausleitung durch den Urin und zur Reinigung des Magens; später Wermuththee, täglich eine Tasse, zur Verbesserung der Säfte und zur Unterstützung der Verdauung. Eine Frau erzählt: »Ich bin 34 Jahre alt; mein jüngstes Kind ist acht Wochen alt.
So vier Wochen lang. Die weitern Anwendungen sind Oberguß und Knieguß im Wechsel mit Halbbad, d. h. den einen Tag Ober- und Knieguß, den andern ein Halbbad, eine halbe Minute lang; am dritten Tag aber aussetzen. Wachholderbeeren und Zinnkraut bewirken Zusammenziehung der Blutgefäße, sie reinigen und stärken. Die Obergüsse kräftigen und lösen den Schleim ab.
In 12 Tagen war der Finger geheilt, und zwar so, daß derselbe ganz brauchbar wurde. Die Ganzwaschung wirkte auf den ganzen Körper, das Zinnkraut heilend und ausleitend, das kalte Handbad löste die krankhaften Stoffe auf. Ein Mädchen, 18 Jahre alt, hatte häufig Ausschläge am Körper, bald da, bald dort, und es floß öfters ätzende Flüssigkeit aus.
Dieser Wickel war hier nothwendig, weil durch den vielen Ausschlag der Beweis gegeben war, daß viel kranker Stoff im Blut war, der dadurch ausgeleitet wurde. In 12 Tagen war die Heilung vollendet. Wie der Wickel die ganze Natur reinigte, so leiteten die übrigen Wickel die kranke Masse aus. So wurde dieses Mädchen, Dank ihrem Schöpfer, dem Wasser und Zinnkraut, vollständig gesund.
Zinnkraut wirkte reinigend, Wachholderbeeren auf Urinausscheidung, Wermuth wirkte günstig auf den Magen. Ein Bauernknecht klagt: »Ich habe mich beim Fuhrwerk so stark erkältet, daß, wie ich ins Bett kam, Schüttelfrost sich einstellte. Ich habe nicht bloß große Schmerzen im Unterleib, ich kann auch kein Wasser lassen. Vor lauter Schmerzen kann ich mich nicht ruhig im Bett halten.«
Während dieser Kur wurde zur Auflösung, Reinigung und Ausleitung nach innen im Wechsel gebraucht: Wermuthextract, dann ferner Extracte von Zinnkraut, Hagebutten und Wachholderbeeren. Augustin erklärte dann: »Mein Kopfweh ist weg, meine Füße sind ganz warm, Appetit und Schlaf gut. Das Gewicht hat um einige Pfund sich vermindert; der Umfang aber ist um Vieles kleiner geworden.«
So drei Tage lang; dann täglich Oberguß und Schenkelguß und jeden zweiten Tag ein Halbbad, eine halbe Minute lang. Nach innen ist am besten: Täglich eine Tasse Thee, in kleinen Portionen, von 12 Wachholderbeeren, zerstoßen und mit etwas Zinnkraut, 10 Minuten lang gesotten. Nach 12 Tagen war dieser Kranke gesund.
Dieser Hausfrau wurde Anleitung gegeben, sie solle jede Woche zwei Kopfdämpfe nehmen, jeden 20 Minuten lang, jeden Tag einmal, öfters auch zweimal einen kräftigen Oberguß mit Ohrenguß, jeden zweiten Tag ein Halbbad oder statt dessen in der Nacht eine Ganzwaschung vom Bett aus; ferner täglich eine Tasse Thee von Johanniskraut, Schafgarbe und Zinnkraut.
Der Thee von Dornschlehblüthen ist schwach harntreibend, reinigend, besonders mit Zinnkraut verbunden, und in gleicher Weise auch die Wachholderbeeren, die noch besonders den Magen zu guter Verdauung stärken. Ein Mädchen, 22 Jahre alt, hat sich während eines Gewitters ganz durchnäßt, bald darauf ein starkes Fieber bekommen und kann nur unter großen Schmerzen Wasser machen.
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