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Der Träumer befindet sich in Pompeji an jenem Tage, welcher der unglücklichen Stadt den Untergang brachte, macht die Schrecknisse mit, ohne selbst in Gefahr zu geraten, sieht dort plötzlich die Gradiva schreiten und versteht mit einem Male als ganz natürlich, da sie ja eine Pompejanerin sei, lebe sie in ihrer Vaterstadt und, »ohne daß er's geahnt habe, gleichzeitig mit ihm«. Er wird von Angst um sie ergriffen, ruft sie an, worauf sie ihm flüchtig ihr Gesicht zuwendet.

Noch in dieser letzten Sturmnacht hatte er ihn ins Gebet genommen, hatte mit den eindringlichsten Worten die schmähliche Angst des Knaben zu bannen versucht, hatte ihn ermahnt, ihm durch Erzählungen aus der Naturgeschichte erklärt, wie alle Prophezeiungen vom Untergang der Welt nur Erfindungen seien, Lügen... Der Junge antwortete: "Hm" und "Ja" und glaubte kein Wort von allem, was der Vater sagte!

Den Einsiedlern werde ich mein Lied singen und den Zweisiedlern; und wer noch Ohren hat für Unerhörtes, dem will ich sein Herz schwer machen mit meinem Glücke. Zu meinem Ziele will ich, ich gehe meinen Gang; über die Zögernden und Saumseligen werde ich hinwegspringen. Also sei mein Gang ihr Untergang!

Hiedurch verwandelt sich die Vollbringung des offenbaren Geistes in das Gegenteil, und er erfährt, daß sein höchstes Recht das höchste Unrecht, sein Sieg vielmehr sein eigener Untergang ist. Der Tote, dessen Recht gekränkt ist, weiß darum für seine Rache Werkzeuge zu finden, welche von gleicher Wirklichkeit und Gewalt sind mit der Macht, die ihn verletzt.

Und nun, o Gott, Herr und großer König, flehe ich und bitte ich, zu gewähren mir meine Bitte, daß du übrig lassest mir Nachkommenschaft auf der Erde, und nicht verderbest alles Fleisch von Menschen, 7. und nicht entblößest die Erde, und nicht Untergang sei in Ewigkeit. 8.

Alle Teile des Ganzen, das heißt die vom Weltraum umschlossenen Dinge müssen notwendig zerstört oder mit einem richtigen Ausdruck umgewandelt werden. Wäre nun dies von Natur aus ein Übel für sie, so stünde das Ganze bei dem steten Wechsel der Teile und ihrem vorausbestimmten Untergang unter keiner guten Leitung.

Je grösser das Leid, je härter der Untergang, und je grösser unser Eindruck von beidem, desto schöner und grösser erscheint die Persönlichkeit, die in allem dem sich oder das Grosse, Gute, Schöne, das in ihr liegt, behauptet. Damit ist wenigstens eine mögliche Art der tragischen Kontrastwirkung bezeichnet.

Wie in keiner grotesken Szene seiner Dichtung erreicht er nun in Wirklichkeit den Gipfel eines bizarren und bei allem Auf und Ab geradewegs in den Untergang hineinführenden Lebens. Sicherlich mag vieles, was über diese Ehe geschrieben worden ist, nur aus Kleinstadtklatsch herrühren.

Und wenn hier die Lösung der Geschehnisse den Hassern aus der Hand gerissen wurde, geschah es nicht, weil die Liebe stärker war, sondern weil eine allgemeine Vernichtung den Untergang der Liebenden begleitete.

Es giebt keine andere Kunstperiode, in der sich die sogenannte Bildung und die eigentliche Kunst so befremdet und abgeneigt gegenübergestanden hätten, als wir das in der Gegenwart mit Augen sehn. Wir verstehen es, warum eine so schwächliche Bildung die wahre Kunst hasst; denn sie fürchtet durch sie ihren Untergang.