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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Wir fassen so diese zwei Bestimmungen vergleichend heraus, wie wir in der Vergleichung, einem äußeren Vergleichen, die zwei Betrachtungsweisen, des Endlichen und Unendlichen in ihrer Beziehung, und ihrer jedes für sich genommen, getrennt haben.
Der Natur, weil sie das Außersichseyn des Begriffes ist, ist es freigegeben, in dieser Verschiedenheit sich zu ergehen, wie der Geist, ob er gleich den Begriff in der Gestalt des Begriffes hat, auch auf's Vorstellen sich einläßt, und in einer unendlichen Mannigfaltigkeit desselben sich herumtreibt.
Dieses Streben, sich zu Gott zu erheben, offenbart sich in dem Dichter in der verschiedensten Weise, als titanischer Drang, Gott gleich zu schaffen und Schaffenslust zu genießen, aus dem schäumenden Becher des Unendlichen zu trinken, dann wieder als sehnsüchtige Liebe zu dem allliebenden Vater. Es ist die Religion des Dichters.
Im April 1912 Ich liebe die Blumen, die Augen der Erde, die sich bei ihrem Erwachen öffnen, um uns durch ihre Pracht der Erde kindliches Entzücken zu offenbaren; um uns von dem Ernst ihrer schweren, erdrückenden Gedanken, ihrer ungestillten Wünsche zu reden, von der Ironie ihrer Grausamkeit und ihrer unendlichen Süße.
Wolken gossen sich gedrängt und düster von den Bergen herab, in hohen unendlichen Gebirgen aufgewälzt, wie eine dicke gewölbte Mauer hing der schwarze Himmel mit seinen wankenden Riesenschatten über ihnen, kein Stern sah durch die Hülle, kein Strahl des Mondes zitterte durch die Wolkenwildniß: ein Regen rauschte in den nahen Bäumen, durch den fernen Wald wandelte der Sturm dumpf murrend, die Wächter riefen aus der Stadt die Stunden der Nacht, die Natur schwieg mit feierlichem Ernst und ein heimliches Grauen stieg von den finstern Bergen.
Und doch behauptete Romulus Futurus, daß der rote Komet noch durch einen unendlichen Raum von der Erde getrennt sei. »Es ist eine neue Sonne!« sagte er, »ein gewaltiger Körper, der lange Zeit hindurch, vielleicht ungezählte Jahrmillionen und abermals Jahrmillionen am Ende des Weltalls gestanden hat!« Bald aber zeigten sich neue Rätsel.
Die Landschaft Alles war so schaurig. Nirgends ein Himmel, und die Erde war naß. Ich ging, und indem ich ging, legte ich mir die Frage vor, ob es nicht besser sei, mich umzudrehen und wieder heimzugehen. Aber ein unbestimmtes Etwas zog mich an, und ich verfolgte meinen Weg durch all die düstere Verhängtheit weiter. Ich fand an der unendlichen Trauer, die hier ringsum herrschte, Gefallen.
Soll es nicht beharren dem Unendlichen gegenüber, sondern vergehen, so ist, wie vorhin gesagt, eben sein Vergehen das Letzte, nicht das Affirmative, welches nur das Vergeben des Vergehens seyn würde. Sollte aber das Endliche nicht im Affirmativen vergehen, sondern sein Ende als das Nichts gefaßt werden, so wären wir wieder bei jenem ersten, abstrakten Nichts, das selbst längst vergangen ist.
So ergiebt sich denn aus dem oben Gesagten, daß Gott notwendig =ist=. Zwar habe ich eine Vorstellung von Substanz, weil ich =selbst= Substanz bin; dies kann jedoch nicht die Vorstellung einer =unendlichen= Substanz sein, da ich selbst =endlich= bin, eine solche Vorstellung kann vielmehr nur von einer wirklich unendlichen Substanz hervorgehen.
In dem Sinne, in welchem aufgezeigt worden, daß die sogenannte Summe oder der endliche Ausdruck einer unendlichen Reihe, vielmehr als der unendliche anzusehen ist, ist es vornehmlich, daß Spinoza den Begriff der wahren Unendlichkeit gegen den der schlechten aufstellt und durch Beispiele erläutert.
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