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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Froh vielleicht, einem so unangenehmen Gespräch enthoben zu sein, sprang sie rasch hinaus, nach den neuen Passagieren zu sehen, ob sie vielleicht etwas verlangten, und der Commerzienrath hatte ebenfalls keinen Augenblick Zeit mehr zu verlieren, seine Passage und Ueberfracht zu bezahlen und einzusteigen.
Dieses Uebergewicht, welches ein Reisender auf der ordinären Post, ausser der bewilligten Pfundezahl, mit sich führt, heißt in der Postsprache: =Ueberfracht= und auch das dafür zu erlegende Geld selbst wird Ueberfracht genannt. Fast bei allen Posten wird es jedoch mit dieser Ueberfracht nicht zum strengsten genommen.
Um 10 Uhr Abends, bis zu welcher Zeit er jedesmal zu Bette ging, mochte er sich befinden wo er wollte, war Alles beendet, am nächsten Morgen 11 Uhr mit der königlichen Eilpost für so und soviel Thaler Fahrgebühren und etwa das Dreifache an Ueberfracht nach Burgkundstadt befördert zu werden, von wo er sich entschlossen hatte die Eisenbahn zu benutzen, um nach München zu gelangen.
Bemerkt ein Passagier, daß ihm zu viel Ueberfracht abgefordert wird; so kann er darüber Vorstellungen thun und bitten, daß seine Bagage in seiner Gegenwart gewogen werde.
Wenn nun ein Passagier die Pfundezahl seiner Ueberfracht weiß und die Taxe, oder wieviel für 1 Pfund bis an seinen Bestimmungsort, oder nach der Station, wohin er das Postgeld zahlt, gegeben werden muß; so wird er auch leicht selbst berechnen können, wie viel Ueberfracht er noch bezahlen müsse und es ist rathsam, solches, sobald es gefordert wird, ohne Anstand zu erlegen.
Der Postbediente ist verpflichtet, die Bagage der Passagiere wägen zu lassen und für die Ueberfracht Bezahlung einzufordern und in Rechnung zu bringen, und da er sowohl, als der Postwagenmeister, welcher das Wägen verrichtet, beeidigte Staatsdiener sind, welche nach ihrer Instruction verfahren müssen; so wird es vergeblich seyn, wenn ein Passagier von der Ueberfracht etwas abdingen, oder sie sogar verweigern wollte.
Theils wird auf einige Pfunde, wenn es die Umstände gestatten, nicht geachtet, theils wird auch die Ueberfracht selbst bei den meisten Posten nur nach der geringern Victualien- und Büchertaxe, welche gewöhnlich 1/4 oder 1/3 geringer ist, als die Taxe für andre Waaren, genommen und bezahlt.
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